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LinkedIn untersucht Causa: "Kein LinkedIn-Datenleck"
Hacker behaupten, Infos von fast allen LinkedIn-Usern gestohlen zu haben. LinkedIn untersucht die Causa und relativiert: Ein Datenleck gebe es nicht.
In einem bekannten Hacker-Forum sollen die Daten von rund 700 Millionen LinkedIn-Userinnen und -Usern zum Verkauf angeboten werden – "Heute" berichtete. Unter den geleakten Informationen sollen sich die E-Mail-Adresse, die ganzen Namen, Telefonnummern, Wohnungsadressen, GPS-Daten, LinkedIn-Usernamen und Profil-URL, der persönliche und professionelle Lebenslauf, Gender und Links auf weitere soziale Medien befinden, hieß es.
„"Der veröffentlichte Datensatz scheint ausschließlich öffentlich einsehbare Informationen zu enthalten"“
"Aktuell ist die Untersuchung des Vorfalls noch nicht abgeschlossen", heißt es von LinkedIn selbst. Bisher scheine es so, dass "ausschließlich öffentlich einsehbare Informationen" in den Daten enthalten seien, die "mit Daten anderer Quellen kombiniert wurden", so das Unternehmen. "Es handelt sich nicht um ein LinkedIn Datenleck und unsere Untersuchung hat ergeben, dass keine privaten Mitgliederdaten von LinkedIn veröffentlicht wurden", ist in der Stellungnahme zu lesen.
„"Wir möchten gerne klarstellen, dass es sich hierbei nicht um ein 'Datenleck' oder 'Datendiebstahl' handelt"“
Das Unternehmen betont zudem, dass großer Wert auf den Datenschutz gelegt werde: "Dieses sogenannte Scraping von Mitgliederdaten verstößt gegen unsere Nutzungsbedingungen und wir arbeiten ständig daran, unsere Mitglieder und ihre Daten zu schützen." Klarstellen wolle man auch, dass "es sich hierbei nicht um ein 'Datenleck' oder 'Datendiebstahl' handelt, sondern um eine Anhäufung von Daten, die aus zahlreichen Quellen stammen, einschließlich einiger Daten, die von LinkedIn abgegriffen wurden."