Mit Bengalos und Plakaten

Linke Aktivisten stürmten CDU-Zentrale in Hannover

Kuriose Szenen in Hannover: Die CDU-Kreisverbandsgeschäftsstelle wurde von linken Aktivisten gestürmt. Sie kletterten auf den Balkon des Gebäudes.
Newsdesk Heute
31.01.2025, 16:31

Wie die "Bild" berichtete, haben am Freitag acht Demonstranten die Geschäftsstelle des CDU-Kreisverbands in Hannover gestürmt. Sie sollen mittels Leitern auf den Balkon geklettert sein.  Dort hängten sie Plakate auf und zündeten Bengalos. Zudem blockieren die Aktivisten den Zugang zum Grundstück. Die Mitarbeiter seien zuvor in Sicherheit gebracht worden.

Einsatz beendet

Wie eine Polizeisprecherin gegenüber der "Bild" verriet, war der Einsatz nach gut einer Stunde beendet. Die Beamten konnten die Situation deeskalieren und die Besetzer rückten vom Balkon und vom Grundstück ab. Danach flüchteten einige Demonstranten in den nahegelegenen Wald. Nicht alle konnten von der Polizei erfasst werden. So mancher Besetzer konnte sich der Kontrolle durch die Einsatzkräfte entziehen. Die CDU hatte Strafanzeige wegen Hausfriedensbruchs erstattet.

"Friedrich-von-Hindenburg"- Plakat aufgehängt

Wie auf Aufnahmen auf X zu sehen ist, hängte die Gruppe Transparente etwa mit der Aufschrift "Knast statt Hilfe, Knüppel statt Schutz – ihr seid das Problem, nicht der 'Flüchtlingsfluss'" am Balkon auf. Auch ein Plakat mit der Aufschrift "Friedrich von Hindenburg" wurde präsentiert.

Damit wollen die Aktivisten offenbar den Kanzlerkandidaten der Union, Friedrich Merz, mit Paul von Hindenburg, den zweiten Reichspräsidenten der Weimarer Republik in Verbindung bringen. Von Hindenburg gilt als Steigbügelhalter Adolf Hitlers zur Macht. Am 30. Jänner 1933 ernannte er Hitler zum deutschen Reichskanzler und ermöglichte so den Nazis den Aufbau der Diktatur.

Der Auslöser

Die Aktion sei als Anspielung auf den CDU-Antrag zur Verschärfung der Migrationspolitik zu verstehen. Dieser wurde am Mittwoch mit den Stimmen der AfD im Deutschen Bundestag durchgesetzt.

Die Empörung darüber ist so groß, dass es in Deutschland zu mehreren Demonstrationen kam, unter anderem in Berlin, Freiburg, Hannover und München.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 31.01.2025, 17:16, 31.01.2025, 16:31
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