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Pasta-Notstand – Nudeln werden jetzt noch teurer

Es mangelt weltweit an Hartweizen und das schlägt sich jetzt beim Pasta-Preis zu Buche: Die Teuerung von 20 Prozent könnte erst der Anfang sein.

Christine Scharfetter
Die Pasta-Preise sind bereits um 12 Prozent gestiegen, doch das soll noch lange nicht das Ende sein.
Die Pasta-Preise sind bereits um 12 Prozent gestiegen, doch das soll noch lange nicht das Ende sein.
Anton Novoderezhkin / Tass / picturedesk.com

Ein Schock, nicht nur für die Italiener: Nudeln werden jetzt noch teurer. Die Preise für Hartweizen sind in Europa innerhalb von kurzer Zeit explosionsartig gestiegen. Aktuell stehe der Hartweizen im italienischen Bologna bei 412 Euro pro Tonne, berichtet "Agrar heute". Das seien 70 Euro beziehungsweise 20 Prozent mehr als noch im Juli.

Doch damit soll die Spitze des Nudelbergs noch nicht erreicht sein. Analysten gingen davon aus, dass es derzeit noch viel Spielraum für Preissteigerungen gebe.

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    In einem großen Topf lässt du Wasser ankochen und legst deine Nudeln in einem großen Sieb hinein. Deckel drüber und etwa ein oder zwei Minuten abwarten, bis dein Essen warm wird.
    In einem großen Topf lässt du Wasser ankochen und legst deine Nudeln in einem großen Sieb hinein. Deckel drüber und etwa ein oder zwei Minuten abwarten, bis dein Essen warm wird.
    Getty Images/iStockphoto

    Lager leer

    Der Grund dafür sollen die sehr schlechten Ernten aufgrund dem schlechten Wetter in Europa und der Dürre beim Top-Exporteur Kanada sein. Das International Grains Council sagt voraus, dass die weltweite Produktion von Hartweizen dieses und nächstes Jahr auf dem niedrigsten Stand seit 22 Jahren liegen wird. Mit der Konsequenz, dass die Lager so leer sein werden wie seit drei Jahrzehnten nicht mehr.

    Nach Angaben des Marktforschungsunternehmens Nielsen sind die Einzelhandelspreise für Pasta in diesem Jahr in Europa bereits um etwa 12 Prozent und in den USA um 8 Prozent gestiegen.

    Notstand in vielen Ländern

    Während die Situation in einigen Ländern bereits äußerst angespannt ist, steht es in Italien um die Qualität sehr schlecht: "Es gibt einen großen Mangel in Tunesien, eine angespannte Situation in Algerien, einen großen Mangel in Marokko, schlechte oder sehr schlechte Qualität in Italien, und im Grunde eine Abschreibung der Ernte in Spanien", so Neil Townsend, Chief Market Analyst von Grain Fox, gegenüber dem kanadischen OnIineportal 620ckrm.com.

    Der Notstand in Ländern wie Tunesien, Algerien und Marokko, könnte dem Experten zufolge daher kommen, dass sie sich erst von der pandemiebedingten Politik erholen und deshalb möglicherweise nicht über das nötige Geld für Einkäufe verfügen.

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