Traditionsbetrieb

Lichtwerbungs-Firma aus NÖ in finanziellen Turbulenzen

Über das Vermögen der Kahmann-Frilla Lichtwerbung GmbH wurde ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung beim Landesgericht St. Pölten eröffnet.
Niederösterreich Heute
31.03.2025, 16:58

Creditreform "als staatlich bevorrechteter Gläubigerschutzverband" informierte am Montag über ein weiteres Sanierungsverfahren.

Über das Vermögen der Kahmann-Frilla Lichtwerbung GmbH wurde heute aufgrund eines Eigenantrages ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung beim Landesgericht St. Pölten eröffnet, berichtet Venka Stojnic vom Österreichischen Verband Creditreform.

Das seit über 50 Jahren bestehende Unternehmen mit Sitz in Altlengbach beschäftigt sich weltweit mit Lichtwerbung.

"Zum Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Dr. Kurt Weinreich, bestellt. Gläubiger können ihre Forderungen bis 20.05.2025 über Creditreform zur Anmeldung bringen. Die Sanierungsplantagsatzung ist für den 01.07.2025 anberaumt. Weitere Informationen zur Insolvenzursache, Passiva und Ausblick liegen noch nicht vor bzw. folgen in Kürze", heißt es seitens Creditreform.

Auf der Homepage des Unternehmens heißt es: "Als österreichisches Familienunternehmen, Marktführer und einer der TOP 10 in Europa beschäftigt sich KLW seit mehr als 50 Jahren mit dem Werbemittel Licht: von Spezialprojekten wie dem UniCredit Logo auf dem Donauturm, das mit dem Hubschrauber montiert wurde, bis zu den gelben Billa Sackerln an der Hauswand jeder Filiale in Österreich. Aber auch für den Bäcker ums Eck, der ein einzelnes, individuelles Leuchtschild benötigt."

"Absoluter Höhepunkt in der Firmengeschichte"

2018 sei "ein absoluter Höhepunkt in der Firmengeschichte" gewesen: "KLW feierte sein 50-jähriges Firmenjubiläum und erfreute sich am bis dato besten Firmenergebnis. Gemeinsam mit seiner Niederlassung in der Slowakei beschäftigt Kahmann Frilla Lichtwerbung nunmehr rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter."

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