Wien

"Licht aus!" gegen die Lichtverschmutzung

Um gegen die Lichtverschmutzung vorzugehen und einen Blick auf die Sterne zu ermöglichen, heißt es am Freitag um 22 Uhr "Licht aus!".

Christoph Kardinal Schönborn
Kardinal Christoph Schönborn
Kardinal Christoph Schönborn
Bild: Helmut Graf

"Licht aus!" heißt es am Freitag um 22 Uhr. Die ganze Nacht soll es in Österreich, Deutschland und der Schweiz dunkel bleiben. Soll das eine Probe für die Zeit des Stromsparens, der Energiekrise sein? Der Grund ist ein anderer: das Thema Lichtverschmutzung! Lange war es mir nicht bekannt, wie den meisten von uns. Wir haben uns an das viele Licht in der Nacht gewöhnt. Die ganze Nacht über sind einige Kirchen und Denkmäler hell beleuchtet. Und so sind es die Straßen der Stadt, die Auslagen der Geschäfte und vieles andere mehr.

Als Kind habe ich in den heimatlichen Bergen im Montafon den klaren Sternenhimmel bewundert. Im Dunkel der Nacht sah man die zahllosen Sterne leuchten. Heute blendet die Nachtbeleuchtung, sodass die Sterne verblassen. Überall Kunstlicht. Was anfangs wie ein Gewinn aussah, zeigt inzwischen auch schädliche Folgen. Darauf möchte die Aktion "Earth Night" am Freitag aufmerksam machen. Tiere, Menschen, Umwelt leiden darunter, dass der natürliche Rhythmus von Tag und Nacht, von hell und dunkel ganz durcheinandergekommen ist. Zudem verschlingt die viele Beleuchtung riesige Mengen Energie, die jetzt knapp wird. Licht aus Freitagsnacht: Es tut uns allen gut!

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS