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Lewandowski-Aus: Bayern-Fans fordern jetzt Ronaldo

Nach dem Abgang von Weltfußballer Robert Lewandowski zu Barcelona wünschen sich viele Bayern-Fans Superstar Cristiano Ronaldo als Ersatz.

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Cristiano Ronaldo
Cristiano Ronaldo
IMAGO Images

Das wochenlange Hin und Her zwischen Bayern München und Weltfußballer Robert Lewandowski hat in der Nacht auf Samstag ein Ende gefunden. Nach öffentlichen Ansagen und Sticheleien zwischen dem polnischen Starstürmer und den Bayern-Verantwortlichen herrscht nun Klarheit: Lewandowski soll bereits am Sonntag seinen Vertrag beim FC Barcelona unterschreiben. Der spanische Topklub, um den es finanziell gar nicht gut steht, bezahlt eine Ablöse von rund 45 Millionen Franken plus möglichen fünf Millionen als Bonuszahlungen für den 34-Jährigen.

Geht es nach den Anhängern des FC Bayern, ist die Nachfolge im Sturmzentrum klar: Superstar Cristiano Ronaldo soll Lewandowski bei den Münchnern ersetzen. Der portugiesische Superstar will Manchester United verlassen und lieber nochmals bei einem Klub in der Champions League mitspielen. Die Asien-Reise von United machte der 37-Jährige aufgrund von "familiären Gründen" nicht mit. Sein Agent Jorge Mendes soll auf einen Wechsel zum deutschen Rekordmeister "pushen", macht der italienische Transferexperte Fabrizio Romano den Bayern-Fans Hoffnung. Mendes soll auch schon mit Paris Saint-Germain oder Chelsea gesprochen haben – doch ohne Erfolg.

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    Juventus-Verteidiger Matthijs de Ligt ist im Anflug

    Auch bei den Bayern wird es schwierig, wenn man sich die Aussagen von Sportchef Hasan Salihamidzic vom Samstag gegenüber "Sport 1" anhört: "Ich habe großen Respekt vor Cristiano Ronaldo, seinen Erfolgen und seiner Karriere. Aber er war und wird kein Thema für uns sein." Eine klare Absage oder doch nur Verhandlungstaktik? Bereits bei Lewandowski machten die Bayern-Bosse zu Beginn klar, dass der Pole seinen Vertrag bis 2023 erfüllen wird – und nun folgte doch der Wechsel.

    Wer ganz sicher nach München kommen soll, ist der niederländische Innenverteidiger Matthijs de Ligt von Juventus Turin. Bayern und der 22-Jährige sollen sich einig sein, Bayern bietet eine Ablösesumme von rund 60 Millionen Franken plus zehn Millionen als mögliche Bonuszahlungen. Juventus fordert derweil 80 Millionen Franken. Eine Einigung scheint jedoch nur eine Frage von Tagen zu sein.

    Jagd auf 17-jähriges Sturmtalent

    Zu den weiteren Transferkandidaten des FC Bayern München gehören der Österreicher Konrad Leimer, der unter Bayern-Trainer Julian Nagelsmann bereits als Mittelfeldspieler bei RB Leipzig überzeugte, und Mathys Tel. Der 17-jährige Tel gilt als großes Stürmer-Talent, erzielte allerdings noch kein Tor in der höchsten französischen Liga für seinen Klub Stade Rennes. Der französische U-18-Nationalspieler und die Münchner sind sich einig. Rennes verlangt allerdings eine deutlich höhere Ablöse als den rund zwei Millionen Franken hohen Marktwert. Französische Medien berichten gar von Forderungen über 20 Millionen.

    So oder so ist schon jetzt klar: Für den deutschen Rekordmeister ist es ein intensiver Transfersommer. Weltfußballer Lewandowski ist weg, Star-Stürmer Sadio Mané ist von Liverpool gekommen und mit Mittelfeldspieler Ryan Gravenberch sowie Rechtsverteidiger Noussair Mazraoui hat man sich zwei Leistungsträger von Ajax Amsterdam gesichert. Zudem wurde am Samstagnachmittag bekannt gegeben, dass der deutsche Nationalspieler Serge Gnabry seinen auslaufenden Vertrag bis 2026 verlängert bei den Münchnern.

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