Kino
Letzter "Indiana Jones"-Teil: Enttäuscht Ford die Fans?
In vier Teilen von "Indiana Jones" hat sich Harrison Ford bereits als Titelheld in Abenteuer begeben. Kann der 80-Jährige ein letztes Mal überzeugen?
Indiana Jones (gespielt von Harrison Ford) verabschiedet sich: Der fünfte Film der Abenteuerreihe wird der letzte sein. In "Indiana Jones und das Rad des Schicksals" gräbt der Archäologe keine Fundstücke mehr aus, sondern doziert als Professor an der Uni.
Es ist 1969, Indiana Jones wird pensioniert, die Scheidung läuft und er trifft zum ersten Mal seit langem wieder auf seine Patentochter Helena (Phoebe Waller-Bridge). Sie will aufarbeiten, welches wichtige Artefakt Indy damals mit ihrem Vater Basil gefunden hat. Erschwert wird das ganze vom Wissenschaftler Jürgen Voller (Mads Mikkelsen), der hinter den beiden her ist. Fünfzehn Jahre sind zwischen dem vierten und fünften Film vergangen.
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Harrison Ford war "nervös" wegen seines Alters
Der neuste Teil zeigt zu Beginn einen Rückblick in den Zweiten Weltkrieg, als der junge Indy gegen die Nazis kämpfte. Danach sehen wir den älteren Indiana. "Harrison erzählte mir, dass er nervös war, weil er das Gefühl hatte, dass die Leute enttäuscht sein würden, wenn sie Indiana in seinen 70ern sehen würden", sagt Regisseur James Mangold zu "Variety", der den Posten von Steven Spielberg übernommen hat.
Darum war es dem heute 80-jährigen Ford wichtig, das Altersthema zum Kern der Story im letzten Teil zu machen: "Ich wollte, dass es um das Alter geht, weil das die Geschichte, die wir erzählt haben, abrundet und ich denke, dass wir sie an den richtigen Ort gebracht haben." Ob das eine gute Idee war, können Fans ab 29. Juni im Kino herausfinden.