Letzte Roadhouse-Party: Souvenirjägern droht Anzeige

Die "End of the Road"-Party im "Outback Roadhouse" endete mit einer (fast) leergeräumten Hütte. Grund: Die zahlreichen Gästen nahmen sich Souvenirs aus dem beliebte Szene-Lokal im Bezirk Melk mit - jetzt drohen die Betreiber mit einer Anzeige.

Bombastisches Party-Wochenende

Die Schlange der Gäste beim Eingang des "Roadhouses" war x-Meter lang. Die Partytiger wollten "ihrer" Bar die letzte Ehre erweisen, bevor sich die Pforten für immer schließen. "Es war ein bombastisches Wochenende", so einer der Betreiber im "Heute"-Gespräch. Aber nach der Party kam das böse Erwachen. Denn einige Partygäste steckten sich ein paar kleine aber auch größerer Souvenirs ein.

Riesiger Stierkopf aus Lokal gestohlen

"Uns wurden Dekoartikel, Aschenbecher, Schilder und unser großer Stierkopf gestohlen. Weiters wurden Dachziegel herunter geschossen und Fensterscheiben eingeschlagen. Dafür haben wir kein Verständnis", ist er verärgert. Wer also laut ihm ein schlechtes Gewissen hat, kann die Sachen am Dienstag, 12. März von 17 bis 19 Uhr zurückbringen oder/und auch den Vandalismus zugeben.

"Dann würden wir von einer Anzeige absehen. Sonst müssen wir alles der Polizei melden", teilt er weiter mit. Denn das "Roadhouse" ist mit 22 Videokameras ausgestattet. "Viele dachten es wäre egal, wenn sie die Sachen einfach mitnehmen, da das 'Road' eh abgerissen wird, aber dem ist nicht so", betont er.

Interessent will "Roadhouse" woanders aufbauen

Es gibt Gespräche mit Interessenten für das ganze Roadhouse samt Inventar und der einzigartigen Deko. Aufgrund der einfachen Holzkonstruktion besteht die Möglichkeit das ganze Roadhouse abzubauen und auf einen neuen Standort wieder zu errichten. "Deshalb brauchen wir unbedingt alle Gegenstände wieder zurück, um einen kompletten Wiederaufbau des 'Roads' ermöglichen zu können", schließt er ab.