Massive Kritik an der Aufweichung der Nachhaltigkeitsgesetze kommt von Lena Schilling (24).
Team Schilling
Nach EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ("Heute" berichtete) nimmt die streitbare österreichische EU-Parlamentarierin Lena Schilling den neuen Wirtschafts- und Arbeitsminister Wolfgang Hattmannsdorfer ins Visier.
"Rundumschlag" gegen Umweltschutz
Bei seinem ersten EU-Rat für Wettbewerbsfähigkeit in Brüssel hätte der Minister einen "umfassenden Rundumschlag" gegen den Umweltschutz ausgeführt, der "noch einmal weit über den Kommissionsvorschlag zum Omnibus" hinausgehe, so Schilling. Auch von Greenpeace kam massive Kritik an Hattmannsdorfer.
Die EU-Omnibus-Verordnung ist ein neues Gesetzespaket, mit dem mehrere Nachhaltigkeits- und Umweltrichtlinien aufgeweicht werden sollen. Dazu gehören die Nachhaltigkeitsberichte von Unternehmen sowie die strenge Lieferkettenrichtlinie.
Aufweichung von EU-Verordnungen
Die neue österreichische Bundesregierung wolle laut Schilling nichts Geringeres als die "Aufweichung der Entwaldungsverordnung, der Verpackungsverordnung und der Richtlinie für kommunales Abwasser", kritisiert Schilling. Weiters fordere Hattmannsdorfer das "Aussetzen der Verhandlungen zur Greenwashing-Richtlinie sowie die Abschaffung der Lieferkettenprüfpflichten".
"Minister Hattmannsdorfer verliert keine Zeit und nutzt seinen ersten Auftritt in Brüssel, um erst einmal unter dem Vorwand des Bürokratieabbaus einen kompletten Kahlschlag der Umweltschutzmaßnahmen zu fordern", so Schilling.
Unter dem "Deckmantel der Entbürokratisierung" fordere die neue Bundesregierung eine Abschaffung von Umweltschutzmaßnahmen für Wälder, beim Plastikmüll und beim Greenwashing, kritisiert die jüngste Europa-Abgeordnete.
"Achtsam mit Planeten umgehen"
"Gerade die Verpackungsverordnung soll sicherstellen, dass wir achtsam mit unserem Planeten umgehen und unnötigen Plastikmüll, der unsere Umwelt verschmutzt, vermeiden", so Schilling weiter. Auch die Greenwashing-Richtlinie sei dem Wirtschaftsminister "ein Dorn im Auge".
Diese Verordnung solle verhindern, dass Hersteller falsche Aussagen über die Nachhaltigkeit ihrer Produkte auf die Verpackungen drucken. Doch Minister Hattmannsdorfer fordere, "die Verhandlungen über dieses Gesetz einzustellen", meint Schilling.
„Die neuen EU-Gesetze sind ein Rückschlag für Mensch, Natur und Wirtschaft.“
Lena SchillingEU-Abgeordnete
"Tür und Tor" für Konzerne geöffnet
Bei der Lieferkettenrichtlinie gehe Hattmannsdorfer sogar noch weiter und fordere die "Abschaffung der Überprüfung indirekter Lieferanten. Das öffnet Tür und Tor für Konzerne, diese Regeln zu umgehen – zu Lasten von Kindern und Umwelt."
"Diese Gesetze wurden in der letzten Legislaturperiode nach langen, schwierigen Verhandlungen beschlossen. Sie jetzt wieder aufzumachen, bedeutet massive Rückschritte für Menschen, Umwelt und unsere Zukunft.
Die Aufweichung der Nachhaltigkeitsgesetze belohne die "Umweltzerstörer und Menschenausbeuter" und bestrafe "jene Unternehmen, die sich bereits auf die Regeln eingestellt haben – ein Rückschlag für Mensch, Natur und Wirtschaft", so Schilling.
Die neue Regierung zeige nun ihr wahres Gesicht: "Sie sind nicht nur Steigbügelhalter für Rückschritt beim Klimaschutz, sondern treiben ihn mit Vollgas voran", kritisiert Schilling.
Greenpeace sieht "Frontalangriff" auf EU-Errungenschaften
Auch die Umweltschutzorganisation Greenpeace kritisiert den ersten Brüssel-Auftritt des frisch angelobten Wirtschaftsminister scharf. Unter dem Vorwand der Wettbewerbsfähigkeit und des Bürokratieabbaus hätte Hattmannsdorfer einen "Frontalangriff auf die ökologischen und sozialen Errungenschaften der EU der letzten Jahre" gestartet.
Hattmannsdorfer übernimmt Verantwortung
"Wir haben die klare Verantwortung für die Schöpfung, die Natur, die Umwelt. Aber auch für den Wohlstand und die Wettbewerbsfähigkeit. Wenn Europa jetzt durch überbordende Umweltauflagen in Schönheit stirbt, verspielen wir unseren Wohlstand", so Hattmannsdorfer auf "Heute"-Anfrage.
1/55
20.01.2025: "Zum Verzweifeln" – 70 Prozent Araber in Schulklasse. Obwohl Kinder jahrelang in Wien sind, können viele kein Deutsch. 20.000 davon kamen per Familiennachzug nach Wien, sprechen meist nur arabisch >>>
iStock (Symbolbild)
19.01.2025: Krankenstand unter drei Tagen soll es nicht mehr geben. Ein neuer Vorschlag liegt auf dem Tisch: Krankenstand unter drei Tagen soll es nicht mehr geben, stattdessen soll dann Urlaub abgezogen werden. Die Details >>>
Getty Images
14.03.2025: "Abzocke" – Frau muss für Radieschen 246,03 Euro zahlen. Teurer Snack: Der Einkauf im Supermarkt endete für eine Frau mit einer saftigen Strafe. 246 Euro musste sie wegen eines einzigen Radieschens zahlen. Weiterlesen >>>
12.03.2025: "Seit Jänner kein Geld" – Long-Covid-Patient wütend. Bei einem Arzttermin erfuhr Peter F., dass er keinen Versicherungsschutz hat. Medikamente gab es keine, Krankengeld auch nicht. F. ist verzweifelt >>>
09.03.2025: "Mach Kamera zu" – dann fallen in Favoriten Schüsse. Im 10. Bezirk lief ein Streit völlig aus dem Ruder. Nachdem ein Mann einem Hundebesitzer einen Stoß versetzt hatte, feuerte dieser Schüsse ab. Weiterlesen >>
Lesereporter
08.03.2025:Amadeus Awards 2025: DAS sind die Gewinner! In der Wiener Marx Halle fanden am Freitag wieder die "Amadeus Austrian Music Awards" statt. Etliche Künstler durften sich über eine Trophäe freuen. Mehr lesen >>
Monika Fellner; imago images / Future Image
07.03.2025: "Gehen im Siebenmeilenschritt Richtung 3. Weltkrieg". Die Staats- und Regierungschefs der EU haben den Weg für die Wiederaufrüstung Europas freigemacht. Darüber streiten nun FPÖ und NEOS >>>
REUTERS
06.03.2025: Doskozil zu Migration: "Österreicher wurden belogen". Aus "einer Situation der Hilflosigkeit heraus" habe die Politik die Österreicher im Asylbereich über Gebühr belastet, meint Burgenland-Chef Doskozil. Weiterlesen >>>
02.03.2025: 100 Euro extra! So kannst du dir nun deinen Bonus holen. Auch 2025 bleibt alles teuer. Doch Betroffene können sich jetzt zumindest kurz freuen: Sie können nun einen 100-Euro-Bonus beantragen. Mehr dazu hier >>>
Getty Images
01.03.2025: Trump-Streit mit Selenski. Das Treffen zwischen Donald Trump und Wolodimir Selenski im Weißen Haus eskalierte. Was wirklich gesagt wurde >>
27.02.2025: Corona-Ampel-Insider packt aus – jetzt kommt alles raus. Nach fünf Jahren Corona-Pandemie zieht Epidemiologe Gerald Gartlehner die ernüchternde Bilanz >>
Günther Pichlkostner / First Look / picturedesk.com
26.02.2025: "Baywatch"-Traumstrand ist heute Giftmülldeponie. Wo einst David Hasselhoff und Pamela Anderson flanierten, breitet sich heute eine Mondlandschaft aus. Die L.A.-Brände vernichteten den Nobel-Strand >>
Teaserimport / Picturedesk, Archiv
25.02.2025: Angst vor Bankomat-Sprenger: Bank sperrt nun das Foyer. Dutzende Geldautomaten wurden zuletzt in mehreren Bundesländern in die Luft gejagt. Die Post und ein Bankinstitut reagieren nun mit Gegenmaßnahmen. Weiterlesen >>
Leserreporter
24.02.2025: Wahl-Beben bringt neuen Kanzler in Deutschland. Deutschland hat gewählt. Die Union rund um Spitzenkandidat Friedrich Merz geht als Sieger hervor. Ein starkes Ergebnis konnte zudem die AfD einfahren. Weiterlesen >>
Christoph Soeder / dpa / picturedesk.com
23.02.2025: Heute wählt Deutschland! Vier Kandidaten kämpfen um das Kanzleramt – doch wofür stehen sie und ihre Parteien? "Heute" zeigt: Das wollen Merz, Weidel, Scholz und Habeck >
Michael Bihlmayer / ChromOrange / picturedesk.com
22.02.2025: IS ruft jetzt Anhänger auf, Österreicher zu überfahren. Terror-Drohungen gegen Österreich: Staatsschützer warnen die Bevölkerung, dass der IS zu Auto-Anschlägen aufruft, darunter in Salzburg und Wien. Mehr dazu hier >>
REUTERS
21.02.2025: Wiener Schüler müssen jetzt eigenes Klopapier mitnehmen. In einer Schule in Liesing sorgt eine Anordnung der Direktion für Ärger: Die Kinder sollen nämlich Klopapier von zuhause mitbringen. Mehr dazu hier >>>
Sabine Hertel / Unsplash
20.02.2025: Pensionisten, Pendler: HIER kürzen ÖVP und SPÖ jetzt. ÖVP und SPÖ konnten sich beim Budget einigen. Der bereits im Jänner nach Brüssel gemeldete Plan wird durchgezogen; Pensionisten und Pendler zahlen.
19.02.2025: Fix: Handyverbot an Wiener Schulen noch diese Woche! Wie "Heute" erfuhr, kommt noch in dieser Woche ein Handyverbot an Wiener Volks- und Mittelschulen. Es soll auch in Pausen gelten.
16.02.2025: 23-Jähriger lachte bei Bluttat – jetzt brisante Wende. Ein junger Syrer hat am Samstag in Villach mehrere Personen mit einem Messer verletzt, ein 14-Jähriger starb. Nun kommen immer mehr Details ans Licht >>>
zVg
15.02.2025: Andreas Babler und Christian Stocker sprechen über eine Regierungszusammenarbeit. Es könnte schnell gehen. Alle Details >>
Helmut Graf / Denise Auer / Montage: Heute
14.02.2025: So verbringen Fendrich, Lugner und Co. den Valentinstag."Heute" weiß, wie die heimischen Promis den Valentinstag verbringen und welche Bedeutung der 14. Februar für sie hat. Weiterlesen >>
Vienna Press / Andreas Tischler, picturedesk / Starpix
12.02.2025: Enthüllt: DAS ist das letzte Angebot von Kickl an ÖVP! Nach den EU-Agenden legt die FPÖ nun die Kultur für die ÖVP obendrauf. Beim Innenministerium wollen die Blauen hart bleiben. "Heute" hat die Details >>>
Helmut Graf/"Heute"
11.02.2025: Nach 37 Jahren gekündigt – "Jetzt überglücklich!" Josef P. hat ein halbes Leben bei Kika/Leiner gearbeitet. Als die Möbelkette pleiteging, verlor auch er seinen Job. Die ganze Story hier >>>
Picturedesk, aurena.at / OTS (Symbolfoto)
10.02.2025: Der Silber-Kuss für Kriechmayr von Ex-Skistar. Vincent Kriechmayr raste in Saalbach zu Abfahrtssilber. Die erste Gratulantin im Ziel: Ehefrau und Ex-ÖSV-Läuferin Michaela Kriechmayr. Weiterlesen >>>
08.02.2025: In diesen Lebensmitteln dürfen künftig Mehlwürmer sein. Ab dem 10. Februar darf Mehlwurmpulver offiziell in einer Reihe von Produkten verarbeitet werden. Die Zulassung ist zunächst auf 5 Jahre beschränkt >>>
Montage: iStock, Jeff Mangione / KURIER / picturedesk.com
05.02.2025: "Nicht in diesem Leben": ÖVP entsetzt über Kickl-Liste. Paukenschlag bei Blau-Schwarz: Der FPÖ-Vorschlag zur Aufteilung der Ministerien entsetzt die ÖVP. Österreich drohe, eine Filiale Russlands zu werden.
31.01.2025: Wien-Beben: FPÖ verdreifacht – aber SPÖ ist klar vorne. Bei der vorgezogenen Wien-Wahl wird die SPÖ von Bürgermeister Ludwig einen ungefährdeten Sieg einfahren. "Heute" hat die brandaktuelle Umfrage >>>
29.01.2025: 91-Jährige getötet – Nachbarin überlebte durch Zufall. Der mordverdächtige Slowake Robert O. (52) soll vor seiner Bluttat in Floridsdorf die Nachbarin des 91-jährigen Opfers im Visier gehabt haben. Weiterlesen >>
27.01.2025: Benko-Stiftung hortete in geheimem Tresor Millionen. René Benko lebte bis zu seiner U-Haft trotz Privatinsolvenz auf großem Fuß. Ermittler sind nun einen Schritt weiter, um herauszufinden, wie das ging. Weiterlesen >>
Georg Hochmuth, Helmut Fohringer / APA / picturedesk.com; "Heute"-Montage
26.01.2025: Könnte "natürlich" scheitern – rauer Ton bei FPÖ-ÖVP. Am Wochenende verschärfte sich die Situation zwischen FPÖ und der Volkspartei – Punkto Bankenabgabe. ÖVP-Haslauer ordnete die letzten Tage ein. Weiterlesen >>
Daniel Scharinger / Pressefoto Scharinger / picturedesk.com
25.01.2025: Benko im Häf'n: Seine Zelle, was er zum Essen bekommt. Vorerst 14 Tage ist Milliardenpleitier René Benko jetzt in U-Haft in einer Zelle im Grauen Haus in Wien. Was ihn dort im Gefängnis-Alltag erwartet. Weiterlesen >>
23.01.2025: Frau stillt halbnackt – dann steht Wahlhelfer vor ihr. Eine Mutter lag gerade auf der Couch und stillte ihre kleine Tochter, als plötzlich ein Fremder mit Wahlwerbung in ihrem Haus stand. Die ganze Story hier >>>
20.01.2025: "Zum Verzweifeln" – 70 Prozent Araber in Schulklasse. Obwohl Kinder jahrelang in Wien sind, können viele kein Deutsch. 20.000 davon kamen per Familiennachzug nach Wien, sprechen meist nur arabisch >>>
iStock (Symbolbild)
19.01.2025: Krankenstand unter drei Tagen soll es nicht mehr geben. Ein neuer Vorschlag liegt auf dem Tisch: Krankenstand unter drei Tagen soll es nicht mehr geben, stattdessen soll dann Urlaub abgezogen werden. Die Details >>>
Getty Images
14.03.2025: "Abzocke" – Frau muss für Radieschen 246,03 Euro zahlen. Teurer Snack: Der Einkauf im Supermarkt endete für eine Frau mit einer saftigen Strafe. 246 Euro musste sie wegen eines einzigen Radieschens zahlen. Weiterlesen >>>