Oberösterreich
Leg sofort auf, wenn dieser Microsoft-Vertreter anruft!
Betrügereien ohne Ende: Jetzt wird vor einer besonders fiesen Masche gewarnt. Es geht um vermeintliche Microsoft-Mitarbeiter.
Das oberösterreichische Landeskriminalamt ist alarmiert: Nichtsahnende Bank-Kunden wurden zuletzt dazu verleitet, betrügerische Überweisungen freizugeben.
Auf was dieser Tage auch viele Menschen reinfallen: In einem gefälschten Mail bittet die Post um die Zahlung von Versandkosten. Das Dreiste daran: Die Nachricht ziert sogar das Logo des Unternehmens.
Jetzt weist die Oberbank auf eine neue Falle hin: Betrüger melden sich und geben vor, angebliche Fehler auf Computern beheben zu müssen.
Die Gauner greifen dann aus der Ferne auf die Geräte zu, saugen persönliche Daten herunter und gelangen so ans Geld ihrer Opfer.
Das Kredit-Institut warnt:
Auch wenn der Anrufer noch so überzeugend klingt: Einen Fernzugriff von fremden Personen darf man keinesfalls zulassen.
Der Betrüger am anderen Ende der Leitung versucht alles, um Informationen zu stehlen. Dabei steht eines fest: Microsoft sendet weder unerwünschte Mails noch meldet sich das Unternehmen von sich aus per Telefon.
Bei verdächtigen Anrufen ist es das Um und Auf, sofort die Polizei einzuschalten.
Weit über 400.000 Euro verloren
Eine ganz bittere Pille musste vor kurzem ein 69-jähriger Vorarlberger schlucken: Er verlor durch eine vermeintliches Online-Geschäft weit über 400.000 Euro.
Ein angeblich geschulter Trading-Spezialist versprach hohe Gewinne, das Opfer führte mehrere Geschäftsabschlüsse durch. Um das Vertrauen zu stärken, wurden immer wieder kleinere vierstellige Beträge ausbezahlt. Das überwiesene Geld gelangte dann über ein schwer durchschaubares Netzwerk zu den unbekannten Tätern ins Ausland.