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Leck in Bierbrauerei färbt Wasser in Hafen blutrot
Bizarrer Anblick: Das Wasser in einem Hafen im Süden Japans war auf einmal blutrot. Der Auslöser dafür soll ein Leck in einer Brauerei gewesen sein.
Das Blutrotewasser eines Hafens der japanischen Insel Okinawa sorgte für Panik bei Fischern und Bewohnern. Kurz darauf meldete die Bierfabrik "Orion Breweries", dass ein in einen Fluss ausgelaufener Lebensmittelfarbstoff die Färbung des Hafens verursacht hatte. Die Brauerei erklärte, dass kein Gesundheitsrisiko bestehe und entschuldigte sich dafür, dass sie den Bewohnern der Stadt Nago "enormen Ärger und Sorgen" bereitet habe, wie "BBC" berichtete.
"Grauenhaft"
Einige Anwohner bezeichneten das scharlachrote Wasser in den sozialen Medien als "grauenhaft". Propylenglykol, das zur Absorption von überschüssigem Wasser verwendet wird, ist nach Angaben der US-Gesundheitsbehörden für die Verwendung in Lebensmitteln "allgemein als sicher anerkannt". Das Leck, das vermutlich in einem der Kühlsysteme der Brauerei entstand, trat am Dienstag auf und wurde gegen 9.30 Uhr Ortszeit gestopft, berichteten japanische Medien. Die Flüssigkeit soll über die Regenrinnen in den Fluss gelangt sein.
Markenzeichen der Insel
Der Präsident von Orion Breweries, Hajime Murano, erklärte gegenüber japanischen Medien, das Unternehmen untersuche, wie es zu dem Leck gekommen sei, und werde Maßnahmen ergreifen, um einen solchen Vorfall in Zukunft zu verhindern. Neben der Fischerei ist die Stadt Nago auch für seine Ananasfarmen bekannt. Orion stellt ein gleichnamiges Lagerbier her, das für seinen milden Geschmack bekannt ist. Dieses Bier ist auch das Markenzeichen des tropischen Okinawa, das sich vom japanischen Festland abhebt.
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