Frankreich
Lebt Émile (3) noch? Chef-Ermittler ist optimistisch
Émile wurde am 8. Juli in Südfrankreich das letzte Mal gesehen. Der Chef der französischen Gendarmerie gibt bei der Suche nach dem Buben nicht auf.
Gibt es eine Chance, dass der kleine Émile S. noch lebt? Christian Rodriguez, der Leiter der französischen Gendarmerie, ist optimistisch. Vor einigen Tagen erklärte der Ermittler, dass er zum Schicksal des verschwundenen Buben nichts Konkretes sagen könne, "aber es ist möglich".
Seit über sieben Monaten fehlt vom kleinen Émile jede Spur. Der Zweijährige verschwand am 8. Juli 2023 aus dem Garten seiner Großeltern im südfranzösischen Le Vernet. Nach Wochen intensiver Suche wurde diese von der Gendarmerie eingestellt.
Mehrere Hypothesen im Raum
Die Polizei war vergangenen August davon ausgegangen, dass der Bub tot ist. Christian Rodriguez sieht das offenbar anders. Die Ermittler des Falles würden "nach allen möglichen Wegen suchen", um das Verschwinden von Émile aufzuklären, sagte er zu RTL. Der Chef der Gendarmerie versichert, dass "wichtige Ressourcen" eingesetzt werden: 20 Ermittler widmen sich vollzeitig der Suche in diesem "bedauerlichen" Fall.
Es werde "an allen möglichen Hypothesen gearbeitet", meinte Rodriguez. Ohne näher auf die laufenden Ermittlungen eingehen zu wollen, sagte er: "Einige der Theorien sind wahrscheinlicher als andere." Der Chef der Gendarmerie bedauerte, dass es in der Umgebung von Le Haut-Vernet keine Videoüberwachungskameras gebe.
Lina spurlos verschwunden
Der Fall des vermissten Émile sei nicht der einzige, der vielleicht mit Aufnahmen einer Überwachungskamera schneller gelöst werden könnte. Denn auch nach der 15-jährigen Lina, die letzten September im Elsass spurlos verschwand, wird noch intensiv gesucht. Auch in diesem Fall zeigte sich Christian Rodriguez hoffnungsvoll: Auch Lina könnte nach seinen Aussagen "möglicherweise noch leben".
Auf den Punkt gebracht
- Der zweijährige Émile S.wird seit über sieben Monaten vermisst, doch der Chef der französischen Gendarmerie, Christian Rodriguez, bleibt optimistisch und setzt 20 Ermittler auf den Fall an, um das Schicksal des Jungen aufzuklären
- Trotz verschiedener Hypothesen und fehlender Videoüberwachungskameras bemühen sich die Behörden nach wie vor intensiv um die Suche, und Rodriguez äußerte auch Hoffnung bezüglich eines anderen vermissten Mädchens