Metallstücke in Limo

Lebensmittel-Inspektoren in Wien auf Cola-Kontrolle

Wegen Metallstücken ruft Coca-Cola 28 Millionen PET-Flaschen zurück. Das Wiener Marktamt kontrolliert stichprobenartig die Verkaufsstellen.

Claus Kramsl
Lebensmittel-Inspektoren in Wien auf Cola-Kontrolle
Das Wiener Marktamt kontrolliert stichprobenartig alle Verkaufsstellen, an denen 0,5 Liter-Flaschen von Coca Cola gibt.
Marktamt Wien/Coca Cola

28 Millionen PET-Flaschen – es ist der größte Produktrückruf der österreichischen Geschichte! Aufgrund eines technischen Fehlers in der Produktion können sich kleine Metallstücke in den 0,5-Liter-Flaschen befinden. Betroffen sind Limonadenprodukte der Marken Coca-Cola, Fanta, Sprite und MezzoMix mit Mindesthaltbarkeitsdatum zwischen 04.02.2025 und 12.04.2025.

Wir raten vom Verzehr der potenziell betroffenen Produkte aufgrund eines möglichen Gesundheitsrisikos ab
Coca-Cola HBC Österreich GmbH

"Wir raten vom Verzehr der potenziell betroffenen Produkte aufgrund eines möglichen Gesundheitsrisikos ab. Aus diesem Grund rufen wir in enger Zusammenarbeit mit den österreichischen Behörden die oben genannten Produkte vorsorglich zurück. Alle anderen Packungsgrößen und Verpackungen bzw. andere Marken sind von diesem Rückruf nicht betroffen", hieß es am Mittwoch von der Coca-Cola HBC Österreich GmbH – "Heute" berichtete.

Kontrollen in Supermärkten, Imbiss-Ständen, Automaten

Nachdem eine Gesundheitsgefährdung durch das Trinken der Limonaden nicht ausgeschlossen werden kann, ist nun auch das Wiener Marktamt im Cola-Großeinsatz: Bereits am Mittwoch, gleich nach Bekanntwerden der Verunreinigung in den 0,5-Liter-Flaschen, wurden wienweit rund 80 Kontrollen durchgeführt. Auch am Donnerstag waren alle 78 Lebensmittel-Inspektoren auf Cola-Kontrollen unterwegs, so Marktamtssprecher Alexander Hengl gegenüber "Heute".

Im Fokus stehen alle Verkaufsstellen, wo die möglicherweise kontaminierten PET-Flaschen angeboten werden. "Wir kontrollieren Supermärkte, Imbiss-, Würstel- und Dönerstände, Kantinen und auch Getränkeautomaten", so Hengl. Dabei wird nicht nur darauf geachtet, dass die betroffenen Chargen aus den Regalen entfernt wurden: So müssen Supermärkte an der Kasse über den Rückruf von Produkten informieren. Bei Verkaufsstellen, wo davon ausgegangen wird, dass die Getränke gleich konsumiert werden – wie Würstelständen - ist das nicht nötig.

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    Andreas Tischler / Vienna Press

    Auf den Punkt gebracht

    • Coca-Cola ruft aufgrund von Metallstücken in 28 Millionen 0,5-Liter-PET-Flaschen der Marken Coca-Cola, Fanta, Sprite und MezzoMix mit Mindesthaltbarkeitsdatum zwischen 04.02.2025 und 12.04.2025 zurück, was den größten Produktrückruf in der österreichischen Geschichte darstellt
    • Das Wiener Marktamt führt stichprobenartige Kontrollen in Supermärkten, Imbiss-Ständen und Automaten durch, um sicherzustellen, dass die betroffenen Produkte aus den Regalen entfernt werden und die Kunden informiert sind
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