Umfrage enthüllt

Lebensgefahr! 60% aller Autofahrer machen diesen Fehler

Eine überwältigende Mehrheit greift während der Fahrt zum Mobiltelefon. Doch durch Unachtsamkeit und Ablenkung sind schon tödliche Crashs entstanden.

Michael Rauhofer-Redl
Lebensgefahr! 60% aller Autofahrer machen diesen Fehler
Mit dem Handy am Steuer – dieses Verhalten kann tödlich enden!
Getty Images

Knapp 60 Prozent aller Autofahrerinnen und Autofahrer nutzen das Handy während der Fahrt, sei es, um zu telefonieren, Nachrichten zu lesen oder sogar selbst welche zu schreiben. Das ist das Ergebnis einer IFES-Umfrage im Auftrag der ASFINAG. In manchen Bereichen gehen die Wienerinnen und Wiener aber sogar noch größere Risiken ein als der Österreich-Durchschnitt.

Während laut Umfrage 14 Prozent am Steuer ohne Freisprecheinrichtung telefonieren und auch Nachrichten wie Mails oder Whatsapp schreiben, sind es in Wien mehr, die zugeben, das Handy auf diese Art während der Fahrt zu verwenden, nämlich jede sechste Autofahrerin und jeder sechste Autofahrer. Nur die Tiroler sind da noch undisziplinierter (20 Prozent).

In Summe gaben bei der Umfrage fast 60 Prozent der Befragten zu, das Handy während der Fahrt auf die eine oder andere Art zu nutzen. Bei den Jüngeren (unter 30 Jahre) waren es sogar 80 Prozent. Und jede/jeder Zweite hantiert immer wieder mit dem Navigationsgerät oder dem Radio.

Mehrheit glaubt, besser zu fahren

Im Österreichschnitt glauben vier von fünf Befragten, dass sie besser fahren als andere. Die Wienerinnen und Wiener sind da sogar noch mehr von ihren Fahrkünsten überzeugt. 88 Prozent beantworteten diese Frage mit einem klaren Ja und führen damit das Ranking der Bundesländer an. Knapp gefolgt von den Niederösterreichern (87%) und den Steirern (85%).

17 Prozent halten sich österreichweit für geschickt genug, gleichzeitig zu lenken und mit dem Handy zu hantieren. Die Tiroler sind mit 25 Prozent und die Wiener mit 22 Prozent sogar noch deutlich mehr von ihren Fahrkünsten überzeugt.

Ablenkung als Todesfalle

Wie gefährlich Ablenkung und Unaufmerksamkeit ist, sieht man an der Unfallstatistik: Im Jahr 2023 waren auf diese Ursache 569 Unfälle zurückzuführen, bei denen 119 Menschen schwer verletzt wurden. Zwölf Personen verunglückten tödlich.

Erst dahinter kommen als Unfallursachen mangelnder Sicherheitsabstand (523 Unfälle mit 49 Schwerverletzten und einem Toten) sowie nicht angepasste Geschwindigkeit (439 mit 62 Schwerverletzten und zwölf Todesopfern).

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS

    Auf den Punkt gebracht

    • Knapp 60 Prozent der Autofahrerinnen und Autofahrer nutzen das Handy während der Fahrt, wobei in Wien und Tirol sogar noch größere Risiken eingegangen werden
    • Fast 60 Prozent der Befragten gaben an, das Handy während der Fahrt zu nutzen, wobei besonders die Jüngeren und Wiener von ihren Fahrkünsten überzeugt sind
    • Ablenkung und Unaufmerksamkeit durch die Handynutzung führten im Jahr 2023 zu 569 Unfällen, bei denen 119 Menschen schwer verletzt und zwölf Personen getötet wurden
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