Mehrere Personen verschüttet

Lawine in Ötztaler Alpen fordert drei Todesopfer

Seit den Vormittagsstunden läuft nach einem Lawinenabgang in Tirol ein großer Einsatz. Nun ist klar: Mindestens drei Personen kamen ums Leben.

Michael Rauhofer-Redl
Lawine in Ötztaler Alpen fordert drei Todesopfer
Wegen eines Lawinenabgangs in den Ötztaler Alpen kam es am Donnerstag zu einem Großeinsatz in Tirol.
ZOOM.TIROL

Wie berichtet, ging am Donnerstag eine Lawine in den Ötztaler Alpen ab. Insgesamt wurden bis zu 18 involvierte Personen vermutet. Klar ist: Vier Personen konnten lebend geborgen werden, für drei weitere kam allerdings jede Hilfe zu spät. Eine genaue Zahl an Vermissten liegt nicht vor. Zur Stunde dürfte noch eine Person abgängig sein.

Wie die Polizei am Nachmittag in einer Aussendung mitteilte, handelt es sich bei den Todesopfern und der vermissten Person um niederländische Staatsangehörige.

Das Schneebrett löste sich auf 2.200 Metern Höhe im Zustieg zur Martin-Busch-Hütte. Nach der Alarmierung war ein Großeinsatz diverser Organisationen die Folge. Neben der Alpinpolizei waren auch zahlreiche Bergretter in die Suche nach Überlebenden involviert. Zudem seien auch fünf Hubschrauber angefordert worden, heißt es.

Großeinsatz nach Lawinenabgang in Tirol

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    Wegen eines Lawinenabgangs in den Ötztaler Alpen kam es am Donnerstag zu einem Großeinsatz in Tirol.
    Wegen eines Lawinenabgangs in den Ötztaler Alpen kam es am Donnerstag zu einem Großeinsatz in Tirol.
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    Alpinisten waren machtlos

    Wie die APA unter Berufung auf Einsatzleiter Gregor Franke von der Tiroler Bergrettung vermeldet, dürfte es sich bei dem Vorfall um eine sogenannte Selbstauslösung gehandelt haben. Die Alpinisten dürften das Schneebrett also nicht verursacht haben.

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      privat, iStock

      Auf den Punkt gebracht

      • Bei einem Lawinenabgang in den Ötztaler Alpen in Tirol kam mindestens eine Person ums Leben, während vier lebend geborgen werden konnten und zwei noch vermisst werden
      • Der Vorfall löste einen Großeinsatz verschiedener Rettungsorganisationen aus, darunter Alpinpolizei, Bergretter und fünf Hubschrauber, um nach Überlebenden zu suchen
      • Berichten zufolge handelte es sich um eine Selbstauslösung der Lawine, wodurch die Alpinisten machtlos waren
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