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Lauda-Sohn auf Ö3: "Er war nicht der beste Vater"

Am Sonntag wandert Walek mit Formel-1-Experten Mathias Lauda. Dabei gibt der Sohn der Renn-Legende sehr persönliche Details preis.

David Slomo
Mathias Lauda und Tom Walek.
Mathias Lauda und Tom Walek.
Jörg Mitter / Red Bull Ring

Normalerweise geht es bei "Walek wandert" immer in die Berge Österreichs. An diesem Sonntag gibt es aber eine ganz besondere Route: Die 4,3 Kilometer lange Strecke am Red-Bull-Ring in Spielberg.

Gleich die erste Kurve, die Niki-Lauda-Kurve, nimmt der Moderator zum Anlass, um ein wenig über den Vater des TV-Experten zu sprechen. Dabei sagt Mathias ganz deutlich: "Er war nicht der beste Vater". Zwar war er sein größtes Vorbild, aber vor allem in einem Punkt möchte der Formel-1-Kenner besser sein: "Mein Vater war immer mein größtes Vorbild, ich wollte als Kind immer so sein wie er. Aber er war nicht immer der beste Vater, weil du kannst nicht in deinem Beruf so viel Erfolg haben wie mein Vater und immer zuhause sein. Mein Vater war einer, bei dem Nummer 1 immer die Arbeit war.“

Er selbst versucht nun, jede freie Minute mit seiner Familie zu verbringen: "Wenn ich nicht am Arbeiten bin, dann bin ich mit meinen Kindern jeden Tag zuhause. Das macht mir extrem viel Spaß.“

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    Mathias Lauda und Tom Walek.
    Mathias Lauda und Tom Walek.
    Jörg Mitter / Red Bull Ring

    Lauda wollte Söhne nicht auf Rennstrecke zwingen

    Dennoch habe er viel von seinem Papa mitnehmen können: Pünktlich sein, nicht jammern, Fehler einmal machen und daraus lernen.

    Mathias verrät auch, dass seine Karriere gar nicht so geplant war. Niki Lauda wollte nicht, dass seine Söhne ins Renn-Geschäft einsteigen. Sein Credo: "Ich werde nie ein Eislauf-Vater". Doch die Burschen hatten von sich aus Lust auf den Asphalt und Geschwindigkeit: "Mein Bruder und ich haben uns dann mit unserem eigenen Taschengeld alte Go-Karts gekauft – unser Nachbar war ein Mechaniker – die haben wir dann zusammengerichtet. Dann sind wir einmal gefahren damit und dann kommt mein Vater nach Hause am Wochenende und hat die sofort verkauft und das Geld hat er sich selber eingesteckt."

    Am Ende verschlug es ihn doch noch auf die Rennstrecke. Wenn auch nicht in die Boliden, sondern hinters TV-Mikro.

    Am Sonntag gibt es das ganze Interview ab 9.00 Uhr auf Ö3 zu hören.

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