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"Langweilig!" Hütter tritt gegen Ex-Klub Gladbach nach

Adi Hütter wurde am Donnerstag offiziell als Trainer der AS Monaco vorgestellt. Einen Seitenhieb gegen seinen Ex-Klub konnte er sich nicht verkneifen. 

Heute Redaktion
Adi Hütter übernimmt Monaco.
Adi Hütter übernimmt Monaco.
Imago Images

Hütter erklärte die großen Ziele, die er mit dem Klub aus dem Fürstentum verfolgt. Der Vorarlberger möchte aus den Monegassen wieder eine Top-Adresse im europäischen Fußball machen. "Wir wollen Erfolge zurückbringen", erklärte der rot-weiß-rote Trainer, der einen Zweijahresvertrag im Fürstentum unterschrieb. Und betonte auch gleich, nach einem Jahr ohne Klub nicht eingerostet zu sein. "Meine Batterien sind aufgeladen. Die Pause war gut für mich, auch um zu reflektieren." 

Der 53-Jährige wurde auch auf seine wenig erfolgreiche letzte Trainerstation angesprochen. Das Abenteuer Borussia Mönchengladbach ging im Sommer 2022 nach nur einer Saison wieder zu Ende, nach 14 Siegen und ebensovielen Niederlagen und dem für "Fohlen"-Verhältnisse enttäuschenden zehnten Tabellenplatz.

"Langweiliger Fußball"

"Ich habe Frankfurt verlassen und bin zu Borussia Mönchengladbach gegangen. Max Eberl hat mir viel für die Mannschaft, die Ziele, die Zukunft versprochen. Dann ist er nach drei Monaten gegangen, weil er krank war. Das war nicht einfach, da hatten wir große Probleme", erzählte Hütter, der als Nachfolger des zu Dortmund abgewanderten Marco Rose nach Gladbach kam. 

Es habe auch Probleme mit den Spielern gegeben. "Der Spielstil, den wir spielen wollten, war nicht dieselbe Idee wie die der Spieler", erklärte Hütter weiter. Und konnte sich dann einen Seitenhieb gegen Eberl-Nachfolger Roland Virkus und den Verein nicht verkneifen. "Meiner Meinung nach haben wir einen sehr langweiligen Fußball gespielt. Wir hatten immer nur Ballbesitz in unserer Hälfte. Das war nicht der richtige Weg, wir wollten den Kader verändern", schilderte Hütter. Da habe sich aber Virkus quergelegt. "Der neue Sportdirektor hatte eine ganz andere Idee. Es war dann das Beste, dass wir den Vertrag beendet haben. Jeder war ehrlich", so der Vorarlberger.