Wien

"Lange Nacht der Kirchen" im Zeichen des Kriegs

Am Freitag ist die "Lange Nacht der Kirchen". Das Programm ist vielfältig, steht heuer aber vor allem im Zeichen des Kriegs in der Ukraine. 

Christoph Kardinal Schönborn
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Kardinal Christoph Schönborn
Kardinal Christoph Schönborn
Bild: Helmut Graf

Am Freitag um 17.50 Uhr läuten in ganz Wien die Kirchenglocken: Die "Lange Nacht der Kirchen" beginnt! Mehr als 300 Kirchen in ganz Österreich halten an diesem Tag bis 1 Uhr in der Früh Türen und Tore offen. Das Programm ist bunt und vielfältig: Konzerte und Lesungen, Gespräche und Kirchenführungen, bis hin zu Gebeten und stillen Momenten. Jede und jeder ist eingeladen, einfach vorbeizuschauen, mitzumachen, Neues zu entdecken, innerlich zur Ruhe zu kommen.

Heuer steht die "Lange Nacht der Kirchen" besonders im Zeichen des Kriegs in der Ukraine. Viele Programmpunkte kreisen um die Sehnsucht nach Frieden und Gerechtigkeit in der Welt. Der Höhepunkt: um Mitternacht das gemeinsame Friedensgebet aller christlichen Kirchen im Stephansdom!

Kirchen schenken Trost

Für mich ist die "Lange Nacht der Kirchen" ein starkes Zeichen. Geschlossene Kirchen machen mich traurig. Offene Kirchentüren sagen allen: Hier bist du willkommen! Kirchen können Schutzräume der Seele sein. Mitten in der Hektik des Alltags sind sie Inseln der Stille. Hier können Sorgen und Kummer abgeladen, Trost und Frieden erfahren werden. Schön, wenn Kirchen auch nachts offen sind, nicht nur am Freitag.

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