Oberösterreich

Land zahlt Pensionisten für Corona-Kontrolle 3.000 €

Pensionierte Ex-Beamte sollen in Oberösterreich das Land bei 2-G-Kontrollen unterstützen. Das Angebot des Landes ist äußerst attraktiv.

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Die Ex-Polizisten sollen bei der Kontrolle von 2G-Nachweisen helfen.
Die Ex-Polizisten sollen bei der Kontrolle von 2G-Nachweisen helfen.
Felix Kästle / dpa / picturedesk.com

Dieser Tage gehen vom Land die Schreiben an die Ex-Polizisten aus, die in Pension sind, aber angefragt werden, ob sie nicht befristet für das Land Oberösterreich tätig werden wollen. Hunderte Ex-Cops sollen zurückgeholt werden (wir berichteten), um den Gesundheitsbehörden bei den 2G-Kontrollen zu helfen.

Mehr als 3.000 Euro brutto

"Heute" liegt das Schreiben, das von LH Thomas Stelzer und Polizeichef Andreas Pilsl unterzeichnet wurde, vor.

"Sie haben bei der Polizei über Jahrzehnte Dienst an den Menschen in unserem Land geleistet und damit besondere Verantwortung übernommen. Daher erlauben wir uns, Sie in dieser schwierigen Situation um Unterstützung zu bitten - konkret im Bereich der Kontrolltätigkeiten der Gesundheitsbehörden des Landes Oberösterreich", heißt es in dem Schreiben eingangs.

Und: "Ihre Hilfe würde einen wesentlichen Beitrag zur Bewältigung dieser Krise leisten und vor allem auch Ihre aktiven Kolleginnen und Kollegen entlasten. Die großen Herausforderungen können wir nur gemeinsam bewältigen - daher bitten wir Sie um Ihre Unterstützung!"

Spannend: Darin steht auch, was das Land den Ex-Polizisten für die Unterstützungsarbeit zahlt: nämlich attraktive 3.034 Euro brutto/Monat für eine 39-Stunden-Woche.

Im Brief steht auch, wie viel Gehalt die Pensionisten für ihre Tätigkeit bekommen.
Im Brief steht auch, wie viel Gehalt die Pensionisten für ihre Tätigkeit bekommen.
Screenshot

Und: „Ihre Pension als Bundesbeamter wird durch das Dienstverhältnis zum Land nicht berührt.“ Heißt: Die gut 3.000 Euro sind ein "netter" Zuverdienst.

Wem das übrigens nicht reicht, der kann auch noch zusätzlich beim Contact-Tracing mithelfen – und bekommt Extra-Geld.

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    Karl Schöndorfer / picturedesk.com