Nahostkonflikt

Lage eskaliert – Israel mit Luftangriffen auf Beirut

Die israelische Armee intensiviert ihre Angriffe auf den Libanon. Am Dienstag gab es einen "gezielten" Angriff auf eine Hisbollah-Hochburg in Beirut.

Lage eskaliert – Israel mit Luftangriffen auf Beirut
Die israelische Armee hat erneut Hisbollah-Hochburgen in Beirut angegriffen.
REUTERS

Die Lage im Nahen Osten droht immer weiter zu eskalieren. Wie die israelische Armee am Dienstag auf Twitter bekannt gab, sei es erneut zu einem Angriff auf die libanesische Hauptstadt Beirut gekommen. Konkret wird von einem "gezielten" Luftschlag gegen eine Hisbollah-Hochburg gesprochen.

Libanesische Sicherheitskreisen erklärten daraufhin, ein israelischer Angriff habe im Süden von Beirut "zwei Etagen in einem Wohngebäude im Gebiet Ghobeiri ins Visier genommen". Weiter hieß es in einem später veröffentlichten Beitrag, dass im Raum Haifa die Sirenen ertönten und vor Raketenbeschuss warnten.

Panzer-Offensive im Südlibanon

Bereits in der Nacht sollen israelische Panzer mehrere Hisbollah-Ziele im Süden Libanons angegriffen haben. Seit Montag wurden laut Armee-Angaben 1600 Ziele ins Visier genommen. Dabei sei eine "große Anzahl" an Hisbollah-Mitgliedern getötet worden, erklärte die Armee.

Nach Angaben der libanesischen Regierung wurden bei den israelischen Angriffen fast 500 Menschen getötet und mehr als 1600 weitere verletzt. Unter den Toten seien 35 Kinder und 58 Frauen, hieß es.

Damit hat der Libanon den Tag mit den meisten Toten im Land seit dem Krieg zwischen Israel und der militant-islamistischen Hisbollah 2006 erlebt. Das israelische Militär forderte Bewohnerinnen und Bewohner im Süden und Osten des Libanons im Vorfeld verstärkter Luftangriffe gegen die Hisbollah auf, die Gegend zu verlassen.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Die israelische Armee hat ihre Angriffe auf den Libanon intensiviert und führte einen gezielten Luftschlag auf eine Hisbollah-Hochburg in Beirut durch, was die Lage im Nahen Osten weiter eskalieren lässt
    • Bei den Angriffen wurden laut libanesischer Regierung fast 500 Menschen getötet und mehr als 1600 verletzt, darunter viele Frauen und Kinder
    red, 20 Minuten
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