Wien

Labor bestätigt Verdacht auf Affenpocken in Wien 

Jener Verdachtsfall in Wien, bei dem eine Infizierung mit den Affenpocken im Raum stand, ist mittlerweile bestätigt.

Michael Rauhofer-Redl
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Mittlerweile wurde der Affenpockenverdacht in Wien bestätigt. Symbolbild. 
Mittlerweile wurde der Affenpockenverdacht in Wien bestätigt. Symbolbild. 
Getty Images

In der Nacht auf Sonntag wurde ein 35-Jähriger mit der Rettung in die Klinik Favoriten eingeliefert. Der Mann weise typische Symptome auf, die den Verdacht auf Affenpocken nahelegen, hieß es. Das bestätigte ein Sprecher des Gesundheitsstadtrates Peter Hacker (SPÖ) gegenüber dem ORF. Die Untersuchung der Probe wurde in der Veterinärmedizinischen Fakultät in Wien durchgeführt.

Kurz nach 17 Uhr: Kam dann die Bestätigung. Bei der Probe wurden Pocken nachgewiesen, da diese aber als ausgerottet gelten, gehen, Beobachter mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon aus, dass es sich in diesem Fall um die grassierenden Affenpocken handelt. Die entsprechende Sequenzierung dauert allerdings noch an. 

Nina Brenner-Küng, Sprecherin des Wiener Gesundheitsverbundes, erklärte am Sonntag gegnüber der APA, dass es dem Patienten "so weit gut" gehe. Er sei stabil. Er habe Hautveränderungen und "leichte Grippesymptome". 

Contact Tracing läuft

Der Verdacht, dass sich der 35-Jährige mit den Affenpocken infiziert haben könnte, kam bereits im Rettungsauto auf, weswegen auf der Infektiologie des Spitals aufgenommen wurde. Das Gesundheitsministerium wurde über den Verdachtsfall von den zuständigen Wiener Behörden informiert, die auch für das Contact Tracing verantwortlich ist, der Patient wurde regelkonform isoliert, sagte der Sprecher.

Viel ist noch nicht bekannt über das Virus. Experten gehen aktuell aber davon aus, dass jene Menschen am stärksten gefährdet sind, sich mit dem Virus zu infizieren, die sexuelle Kontakte zu vielen verschiedenen Menschen pflegen. Wissenschafter gehen von einer Inkubationszeit von 21 Tagen aus.

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