Szene
Kylie Minogue bei Gig mit Nick Cave Tränen nahe
2005 wäre Kylie Minogue beim Glastonbury Festival der Headliner gewesen. Sie hatte Krebs, musste absagen. Am Sonntag holte sie alles nach.
"Kylie hätten den Platz als Headlinerin verdient", waren sich die Glastonbury-Fans nach dem Konzert sicher. Minogue bekam 2019 "nur" den Nachmittags-Slot, der für "Legenden" reserviert ist.
Mit dem Konzert konnte die Sängerin endlich ihren Gig nachholen, den sie 2005 überraschend absagen musste. Damals wurde bei Kylie Brustkrebs diagnostiziert.
Coldplay waren an einem anderen Tag Headliner. Weil Kylie nicht auftreten konnte, spielten Chris Martin und seine Burschen damals Kylie zu Ehren "Can't Get You Out of My Head".
2005: Coldplay spielen "Can't Get You Out of My Head"
Kranke Kylie sah im TV zu
Wie Kylie am Sonntag erzählte, sah sie sich die TV-Übertragung vor über zehn Jahren von zuhause aus an.
Zweiter Versuch wurde Triumph
Ihren "Ersatz-Termin", 14 Jahre später, verwandelte Kylie in eine Triumph. Das lag zu einem kleinen Teil auch an ihren beiden Stargästen. Als "Gastgitarrist" tauchte Chris Martin auf, der sich ebenfalls an den Gig vor über einem Jahrzehnt zurückerinnerte.
Nick Cave wurde wieder zu Kylies Mörder
Das zweite Mal stockte dem Publikum fast der Atem als plötzlich Nick Cave auf der Bühne stand. 1995 nahmen die beiden Australier ihr gemeinsames Duett "Where The Wild Roses Grow" auf. Die sexy Tanzmaus und der dunkle Bad-Seeds-Frontman sorgten damals mit ihrer Zusammenarbeit für Aufsehen. Nick bringt im Lied Kylie um. Beim Glastonbury sorgte er mit seinem Überraschungsbesuch auf der Bühne für Jubel.
Der Jubel und die gute Stimmung rührten Kylie zu Tränen. Sie musste sich zwischendurch sammeln, damit ihr die Stimme nicht wegkippte.
Kylie Backstage:
(lam)