Welt
Küstenwache rettet 600 Flüchtlinge vor Gibraltar
Spanien wird bei Migranten zunehmend attraktiver. Erst letzte Woche legte ein Schlauchboot voller Flüchtlinge an einem spanischen Badestrand an. Nun wurden 600 Menschen gerettet.
Riesen Rettungsaktion vor Gibraltar! Am Dienstag waren 15 Boote aus Afrika nach Spanien unterwegs. Insgesamt 600 Menschen befanden sich in den Booten, darunter auch Frauen und Kinder. Die teils extrem geschwächten Menschen wurden von der spanischen Küstenwache in der Straße von Gibraltar abgeholt. Alle Personen wurden anschließend in die andalusische Stadt Tarifa gebracht.
Bereits am Tag zuvor waren fast 300 Flüchtlinge angekommen. Der Ansturm würde die spanischen Behörden überraschen.
Italien am stärksten betroffen
Die Zahlen der ankommenden Flüchtlinge in Österreich sinken stark. Im Vergleich dazu: In Spanien kamen im vergangenen Jahr 2.763 Flüchtlinge an den Küsten an. Zwischen Jänner und Juli diesen Jahres sind es schon über 8.000 Personen.
Grund für die steigende Zahl in Spanien sei die etwas sicherere Route über Marokko, anstatt über die Sahara und Libyen.
Italien ist derzeit am stärksten von der Flüchtlingswelle betroffen. In diesem Jahr kamen knapp 100.000 Menschen bei unseren Nachbarn an.
(slo)