Zuschauer komplett überrascht

Kurz vor "Tatort": ARD unterbricht plötzlich Programm

Damit hat wirklich niemand gerechnet. Beim deutschen Sender gab es zur Primetime ganz plötzlich eine andere Sendung als geplant.

Heute Entertainment
Kurz vor "Tatort": ARD unterbricht plötzlich Programm
Davon wussten wohl auch die "Tatort"-Schauspieler nichts.
MDR/WDR/Thomas Kost

Eigentlich hätten am Sonntagabend Jan Josef Liefers und Axel Prahl einen Fall lösen sollen. Um 20.15 Uhr ist "Tatort"-Zeit. So stand es auch in allen TV-Programmen. Aber es kam komplett anders.

Wichtige Aktion von Kebekus

Statt der Kommissare war auf einmal Carolin Kebekus zu sehen. Die Comedian sprach direkt zum Publikum. Eine Gastrolle beim "Tatort" hatte sie nicht. Es ging um ein ganz anderes Thema.

Die frischgebackene Mutter: "Kinder brauchen unsere besondere Fürsorge, denn sie sind unsere Zukunft. Wir müssen sie schützen und dafür sorgen, dass sie sich gesehen, gehört und geliebt fühlen. Und stören dürfen sie verdammt noch mal auch. Selbst um 20.15 Uhr im Ersten!"

Kebekus wollte mit ihrem 15-minütigen Film auf Kinderrechte aufmerksam machen. Für die größtmögliche Reichweite entschied sich die ARD dafür, den Quotengarant "Tatort" ein wenig nach hinten zu schieben.

ARD-Programmdirektorin Christine Strobl dazu: "Große Themen brauchen große Aufmerksamkeit – und dafür müssen wir manchmal unübliche Wege gehen. Es ist unser Auftrag, Menschen über Relevantes zu informieren. Dazu haben wir in der ARD Mediathek ein umfangreiches Angebot geschaffen, auf das wir jetzt mit der Aktion #KINDERstören aufmerksam machen wollen, um den öffentlichen Diskurs zu diesem wichtigen Thema anzustoßen"

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    Auf den Punkt gebracht

    • Die ARD hat überraschend das Programm kurz vor dem "Tatort" unterbrochen, um einen Film von Carolin Kebekus über Kinderrechte zu zeigen
    • Die Kommissare des "Tatorts" wurden durch die Comedian ersetzt, die die Zuschauer auf das Thema aufmerksam machen wollte
    • Die ARD entschied sich, den "Tatort" ein wenig nach hinten zu verschieben, um eine größere Reichweite für das Thema Kinderrechte zu erreichen
    red
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