Vor dem Heimspiel
Kuriose UEFA-Regel: Kicker fahren 200 Meter mit Bus
Eine kuriose UEFA-Regel sorgte dafür, dass der norwegische Klub Bodö/Glimt für ein Spiel eine 200 Meter lange Busfahrt bestreiten musste.
Bodö/Glimt startete am Mittwoch mit einem überraschenden 3:2-Erfolg gegen den FC Porto in die Europa League. Kasper Högh (15.) und Jens Petter Hauge mit einem Doppelpack (40., 62.) bescherten den Norwegern den Überraschungserfolg. Treffer von Samu Omorodion (8.) und Denzi Gül (90.) aufseiten der Gäste waren zu wenig.
Besonders kuriose Szenen hatten sich einem Bericht der norwegischen Rundfunks aber vor dem Heimspiel im Aspmyra-Stadion abgespielt: Die Spieler der Heimmannschaft mussten nämlich eine lediglich 200 Meter lange Busfahrt absolvieren. Verantwortlich dafür ist eine äußerst ungewöhnliche UEFA-Regel.
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Busfahrt wegen UEFA-Regel
Diese besagt nämlich, dass Mannschaften zu Europa-League-Spielen geschlossen mit dem Bus anreisen müssen – was auch die Norweger taten. Allerdings wohnen viele Spieler im Umkreis der Arena. Der Teamtreffpunkt befand sich auch nur 220 Meter vom Stadion entfernt. Diese Strecke fuhr Bodö/Glimt dann aber mit dem Bus.
Die Abfahrt vor dem Heimspiel war um 17.05 Uhr, die Ankunft beim Stadion dann um 17.06 Uhr. Somit waren die UEFA-Vorgaben allerdings erfüllt. Bei Liga-Heimspielen kommen die Fußballer üblicherweise zu Fuß ins Stadion. "Es geht ja ums Gemeinschaftsgefühl. Es ist vielleicht mit dem Bus ein bisschen seltsam, aber so haben wir es uns für 30 Sekunden eben gemütlich gemacht", lachte Verteidiger Villads Nielsen bei "NRK".
Die Heimreise konnten die Bodö/Glimt-Spieler dann zu Fuß antreten. Denn hier gibt es keine UEFA-Vorgaben.
Auf den Punkt gebracht
- Der norwegische Klub Bodö/Glimt musste aufgrund einer kuriosen UEFA-Regel vor einem Europa-League-Spiel eine 200 Meter lange Busfahrt absolvieren, obwohl viele Spieler in der Nähe des Stadions wohnen
- Trotz dieser ungewöhnlichen Vorgabe gelang Bodö/Glimt ein überraschender 3:2-Erfolg gegen den FC Porto