Kurios: Foda wird nach Pleite für Taktik gefeiert

Beim Nationalteam wurde Foda für seine Taktik oft heftig kritisiert – am Ende gab es für ihn beim ÖFB keine Zukunft mehr. Beim FC Zürich will er nun auf Klub-Ebene neu durchstarten, doch der Auftakt ging von den Resultaten her in die Hose. Zum Liga-Start setzte es ein 0:4 gegen die Young Boys Bern, in der Champions-League-Quali gab es auswärts bei Qarabag Agdam ein 2:3.

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Doch der Gegenwind hält sich noch in Grenzen – im Gegenteil gibt es für Foda nach der Niederlage in Aserbaidschan sogar lobende Worte. Der Grund: In der Schweiz macht man sich weiterhin Hoffnungen auf die erste Königsliga-Teilnahme des FC Zürich seit 13 Jahren. Die "Blick" meint, die noch nicht aussichtslose Ausgangslage nach dem Hinspiel würde an einem Taktik-Kniff von Foda liegen.

Denn der Coach stellte in der Pause das System von einem 3-4-1-2 auf ein 3-4-3 um, damit die Flügelstärke seines Teams besser zur Geltung kommt. Ergebnis: Nach dem 0:2-Pausenrückstand lebt die Hoffnung auf den Aufstieg in die dritte Quali-Runde weiterhin. "Mit seiner Taktikanpassung rettet Foda den FCZ", jubelt die "Blick" nach dem Spiel. Er habe "taktische Flexibiliät" bewiesen.

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Foda selbst meinte nach dem Spiel: "Wir mussten etwas ändern, weil wir in der ersten Halbzeit keinen Zugriff hatten. Qarabag hat extrem viel Druck entwickeln können." Sein Team habe nach der Pause "ein anderes Gesicht gezeigt, wir sind zu vielen Torchancen gekommen."

Gelingt Zürich der Aufstieg, wartet in der dritten Qualirunde der Sieger des Duells zwischen Ferencvaros und Slovan Bratislava. Dafür ist aber im Rückspiel kommenden Mittwoch ein Sieg mit zwei Toren Unterschied nötig. Foda meint, er sei schon vorher sicher gewesen, "dass dass die Entscheidung erst im Rückspiel fallen wird." Nachsatz: "Das wird ein spannendes Spiel, die Chancen stehen 50:50. Kleine Details werden entscheiden."