Kunst? Timberlakes Polizeifoto in Galerie ausgestellt

In Long Island wurde Justin Timberlake (43) alkoholisiert hinter dem Steuer erwischt und kurzzeitig in Gewahrsam genommen. Die Polizei veröffentlichte anschließend den Mugshot des Sängers, der nun einem US-Künstler als Vorlage für sein neuestes Projekt diente.

Godfrey Lohman hat das Polizeifoto des 43-Jährigen in Kunstwerke mit dem Titel "Tuesday Night Out Featuring Justin Timberlake" verwandelt. Die limitierten Editionen in diversen Farben sind aktuell in der Romany Kramoris Gallery in den Hamptons ausgestellt und sorgen für reichlichen Andrang neugieriger Passanten.

"Zu viele Martinis"

Den Eigentümer freut es. "Oh mein Gott! Das ist großartig! Einfach großartig!", sagt Romany Kramoris zu "Page Six". Ein Mitarbeiter scheint ebenfalls Gefallen an dem Kunstwerk von Lohmann zu haben, witzelt er gegenüber dem US-Portal: "Timberlakes jüngstes Polizeifoto ist unser zeitgenössisches Stück! Es ist auf dem neuesten Stand."

Für 520 Dollar hat die Galerie bisher "zwei oder drei der Werke" verkauft. Die Bilder sollen den ganzen Sommer ausgestellt werden und erhältlich sein. "Das Grüne ist nicht mein Favorit. Er sieht ein bisschen kränklich aus, zu viele Martinis auf dem Grünen", sagte Kramoris.

Gerichtstermin für Timberlake Ende Juli

Dem US-Sänger werden Trunkenheit am Steuer und weitere Verkehrsvergehen vorgeworfen, hieß es in einer Mitteilung der Polizeibehörde in Sag Harbor auf Long Island, die der Deutschen Presse-Agentur vorlag. Nach Polizeiangaben ereignete sich der Vorfall in der Ortschaft Sag Harbor, etwa 150 Kilometer östlich der Millionenmetropole New York.

Timberlake habe unter anderem ein Stoppschild überfahren und sei daraufhin von einer Streife angehalten worden, heißt es in dem Bericht. Der Sänger sei in Gewahrsam genommen worden und habe die Nacht auf der Wache verbracht. Nach einem Termin vor Gericht am Dienstagmorgen sei er dann freigelassen worden. Dem Sender CBS zufolge steht der nächste Gerichtstermin Ende Juli an. Sein Management reagierte auf eine Anfrage der Deutschen Presse-Agentur zunächst nicht.