Kultur

Kult-Kabarettist leidet an unheilbarer Krankheit

Der deutsche Kabarettist und Musiker Rainald Grebe leidet an einer unheilbaren Autoimmunkrankheit.

Jochen Dobnik
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Für seine Auftritte mit dem Warbonnet erntete er heftige Kritik. Doch <strong>Rainald Grebe</strong>&nbsp;verteidigte die Verkleidung in verschiedenen Interviews.
Für seine Auftritte mit dem Warbonnet erntete er heftige Kritik. Doch Rainald Grebe verteidigte die Verkleidung in verschiedenen Interviews.
Maurizio Gambarini / dpa / picturedesk.com

Wie der Musiker, Schauspieler, Kabarettist und Buchautor der "Berliner Zeitung" erzählt, wurde bei ihm vor sieben Jahren die Autoimmunkrankheit Vaskulitis diagnostiziert, "die bei vielen das Leben verkürzt". Seitdem habe der 50-Jährige mehrere Schlaganfälle erlitten.

"Ich hatte sechs Schlaganfälle"

"Im Januar war ich wieder im Krankenhaus. Ich hatte sechs Schlaganfälle. Ich dachte, ich werde nicht mehr. Dass ich hier sitze, das ist schon eine Zugabe", so Rainald Grebe. Seit über zwei Jahrzehnten steht der gebürtige Kölner auf der Bühne, avancierte mit seinen absurden Liedern und Texten zum Kultstar und wurde u.a. 2008 mit dem Kabarettpreis "Salzburger Stier" ausgezeichnet.

"Ich bin glücklich, bisher davongekommen zu sein", sagt der 50-Jährige. Um der Krankheit entgegenzuwirken, trinke er inzwischen keinen Alkohol mehr und bewege sich viel. Dennoch "könnte [es] in diesem Jahr passieren, dass ich nur noch im Rollstuhl sitze". Er freue sich aber auf sein am 31. Juli in der Berliner Waldbühne geplantes Konzert, so Grebe.

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