Kühbauer: "Aber bei Rapid sind andere Mächte im Spiel"

"Das war ein unglaubliches Spiel von uns. Rapid war in Hälfte eins nicht existent", jubelte LASK-Trainer Didi Kühbauer nach dem 3:1-Sieg am Sonntag gegen Rapid. "Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft."

Der LASK zementierte Platz drei ein, liegt in der Liga nur noch drei Punkte hinter Sturm und Platz zwei.

Mit sieben Punkten Rückstand auf die Linzer gibt Rapid-Trainer Zoran Barisic Platz drei auf: "Um da noch mitzureden, hätten wir punkten müssen. Das hätte Mut erfordert. Wir waren wie das Kaninchen vor der Schlange, zu passiv“, ärgerte sich der Coach über die erste Hälfte.

Rapid-Kapitän Marco Grüll stellte klar: "Wenn man so spielt wie in der ersten Halbzeit, gewinnt man gegen kein Team."

In der Tabelle bleibt Rapid damit nur der Blick in den Rückspiegel: Die Austria hat nur einen Punkt Rückstand, Klagenfurt zwei. Am Mittwoch müssen die Hütteldorfer zu Salzburg. 

Im Genuss stand Rapids Ex-Trainer Didi Kühbauer, der sich nach dem verdienten Sieg vor 17.650 Fans einen Seitenhieb nicht verkneifen konnte. "Rapid hat bei mir auch gut gespielt." Dann wurde er kryptisch und meinte: "Aber bei Rapid sind andere Mächte im Spiel." Welche Mächte das sind, wollte Kühbauer dann nicht näher erläutern. 

"Ich habe es schon des Öfteren gesagt, ich werde mein Leben lang Rapidler bleiben. Das ist einfach so und das ist in mir. Trotzdem bin ich jetzt Trainer. Ich war bei anderen Mannschaften auch schon Trainer. Mir ist es wichtig, dass die Leute hier spüren, dass ich für den Klub, für den ich arbeite, alles gebe und das werde ich auch weiterhin tun."

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