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Küblböcks Vater wollte Kreuzfahrtreise verhindern

Offenbar hat Günther Küblböck versucht, seinem Sohn Daniel das Reisevorhaben auszureden. Das geht aus einem neuen Statement der Familie hervor.

Heute Redaktion
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    Daniel Küblböck ist von Bord des Kreuzfahrtschiffes AIDAluna verschwunden.
    Daniel Küblböck ist von Bord des Kreuzfahrtschiffes AIDAluna verschwunden.
    (Bild: imago stock & people)

    Nach Daniel Küblböcks Sprung von einem Kreuzfahrtschiff vor der Ostküste Kanadas meldete sich seine Familie zu Wort. Auf der Website des ehemaligen DSDS-Stars veröffentlichten Küblböcks Angehörige ein bewegendes Statement.

    Daniel sei nicht depressiv, doch habe er seit kurzem psychische Probleme gehabt, "die man wohl am besten mit einer Art Psychose beschreiben kann." So wird Günther Küblböck, Daniels Vater, zitiert.

    Vater schließt geplanten Suizid aus

    "Ich kann für mich zu hundert Prozent ausschließen, dass Daniel einen Selbstmord geplant oder vor hatte, sein Leben zu beenden", so der Vater weiter. Den Sprung über Bord müsse sein Sohn in einem "Ausnahmezustand" getan haben, "ohne sich wirklich im Klaren darüber zu sein, was er tut und welche Folgen das haben wird".

    Aufgrund von Daniels Wesensveränderung, die sich in den letzten Wochen in vielen Facetten gezeigt habe, seien die Angehörigen in großer Sorge gewesen. "Ich habe alles daran gesetzt, diese Reise zu verhindern", so Günther Küblböck. Nachdem dies gesetzlich nicht möglich gewesen sei, habe der Vater die Schiffscrew darum gebeten, ein besonderes Auge auf Daniel zu werfen.

    Immer auf männliches Auftreten geachtet

    Den Wunsch, eine Frau zu sein, habe Daniel seit seiner Jugend nicht einmal ansatzweise erwähnt. Im Gegenteil habe er in den letzten Jahren immer auf ein männliches Auftreten geachtet. Sein Zustand habe sich massiv durch die Vorbereitung auf die Frauenrolle verändert, die er zum Abschluss an der Schauspielschule eingeübt habe.

    Das Statement schließt mit den Worten: "Daniel war ein liebenswerter und vielschichtiger Mensch. Wir bitten die Medien, das zu respektieren und seinen Nachruf entsprechend zu wahren. Danke."



    (chi/20 Minuten)