Digital
Kryptogeld-Schock nach Durchsuchung von Börse
Eine Durchsuchung in einer der größten Kryptobörsen der Welt hat bei Bitcoin für starke Kursverluste gesorgt. Auch andere Währungen sind stark im Minus.
Der Bitcoin und viele andere Digitalwährungen sind am Freitag erheblich unter Druck geraten. An der Börse wurden mehrere Gründe dafür genannt, darunter Meldungen über Durchsuchungen in einer riesigen Kryptobörse in Südkorea.
Seit Donnerstagnachmittag hat der Bitcoin, die älteste und bekannteste Kryptowährung der Welt, etwa neun Prozent auf rund 8.500 US-Dollar verloren. Auch andere Digitalwährungen wie Ether, Ripple oder Bitcoin Cash standen erheblich unter Druck.
Die Kursverluste wurden zum einen mit Nachrichten begründet, wonach Upbit, die größte Kryptobörse Südkoreas und eine der größten der Welt, von Ermittlern durchsucht worden sei. Dies meldete die Nachrichtenagentur Bloomberg.
Einlagen seien sicher
Die Hintergründe der Durchsuchungen blieben zunächst unklar. Upbit bestätigte in einer Mitteilung die Durchsuchung und teilte mit, man kooperiere mit den Behörden. Transaktionen und Abhebungen seien nicht betroffen, alle Einlagen seien sicher.
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Am Markt wurde zudem auf Äußerungen aus den Reihen des Grafikkartenherstellers Nvidia verwiesen, der sich pessimistischer zu künftigen Einnahmen in Verbindung mit Kryptowährungen geäußert habe. Derartige Aussagen von Herstellern hochwertiger Grafikkarten wie Nvidia werden am Kryptomarkt oft stark beachtet, weil deren Grafikchips von großem Nutzen für die Herstellung (Schürfen) der digitalen Währungen sind.
Das Digital-Telegramm 2018:
(fur/sda)