Fussball
Krisen-Austria schont im Cup-Match für das Derby
Die krisengebeutelte Austria trifft im Cup auf Regionalligisten St. Anna. Die Violetten blicken aber schon mit einem Auge auf das Wiener-Derby.
Zehnter in der Bundesliga-Tabelle, seit 6. August kein Liga-Sieg mehr. Nur fünf Punkte aus acht Spielen und die finanzielle Lage des Vereins ist auch nicht rosig. Der Name Krisen-Austria passt zurzeit wie die Faust aufs Auge. In der Steiermark gegen St. Anna am Aigen im Cup muss am Mittwoch (18.30 Uhr) ein Sieg her.
"Wir haben versucht, die Köpfe, die natürlich unten waren, wieder hochzubekommen. Wir wollen diese Woche als neue Chance sehen und werden am Mittwoch alles reinwerfen, um eine Runde weiterzukommen", sagte der Trainer der Veilchen, Michael Wimmer, mit Blick auf die Cup-Partie, aber auch das Wiener-Derby gegen den Erzrivalen Rapid am Sonntag.
Im Cup aus der Krise?
Die Austrianer wollen sich in der Steiermark gegen den Regionalligisten keine Blöße geben und sind voll auf das Cup-Spiel fokussiert. Auch darum: "Es ist der kürzeste Weg in den internationalen Bewerb und zu einem Titel, das haben wir vor Augen. Austria Wien ist Rekord-Cupsieger, nicht zuletzt deshalb haben wir ganz klar den Anspruch, in diesem Bewerb so weit wie möglich zu kommen", meinte Wimmer vor der Partie.
Nach der Partie im Cup kommt es am Sonntag zum Aufeinandertreffen mit Rapid. Das Wiener-Derby steht an. Deswegen werden im Cup auch ein paar Kicker geschont. "Das Spiel am Sonntag ist für den gesamten Verein extrem wichtig und natürlich präsent, das spürt man. Wir werden je nach Belastung und Fitnesszustand entscheiden, ob ein Spieler vor dem Derby eine Pause bekommt."
Für beide Wiener-Klubs wäre ein Derby-Sieg extrem wichtig. Rapid blieb in dieser Saison bis jetzt auch stark hinter den Erwartungen, belegt aktuell nur Rang sieben.