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Krieg der Megadeals – Sony kauft sich "Halo"-Schöpfer

2022 startet bei den größten Tech-Giganten mit Riesen-Investitionen in die Gaming-Branche. Sony kauft sich für 3,6 Mrd. den Destiny-Entwickler Bungie.

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Der Tech-Riese Sony hat sich den "Halo"-Schöpfer Bungie gekauft.
Der Tech-Riese Sony hat sich den "Halo"-Schöpfer Bungie gekauft.
KAZUHIRO NOGI / AFP / picturedesk.com

Der Anfang des Jahres 2022 ist die Zeit von großen Investitionen. So hat Microsoft ihren bisher größten Deal in der Geschichte gemacht und für 70 Milliarden Dollar (rund 62 Mrd. Euro) den "Call of Duty"- und "World of Warcraft"-Entwickler Activison-Blizzard gekauft. Nur wenige Wochen später holt sich nun Sony den "Halo"-Schöpfer und "Destiny"-Macher Bungie für umgerechnet 3,2 Milliarden Euro.

"Bungie bleibt unabhängig"

Xbox- oder PC-Spieler müssen sich keine Sorgen machen, denn "Destiny" und zukünftige Games erscheinen weiterhin auf mehreren Plattformen. Das betont auch Jim Ryan, Präsident von Sony: "Bungie wird unabhängig bleiben und wir werden gemeinsame Synergien nutzen, um weitere unglaubliche Welten zu erschaffen."

Das aktuelle "Destiny 2" wird also dort bleiben wo es ist und weiterhin Updates erhalten. Auch gibt Bungie an, an einer neuen Spielserie zu arbeiten, Details gab es aber noch nicht.

Übernahme-Salat

Bungie war für die erste "Halo"-Trilogie verantwortlich und formte das Shooter-Genre in seinen Anfängen mit. Damals noch unter dem Banner von Xbox. Bungie hat eine bekannte Historie von Übernahmen. Nach "Halo 3" im Jahr 2007 lösten sie sich von Xbox, um unabhängig zu bleiben. Danach unterschrieb Bungie einen Zehn-Jahres-Vertrag mit Activision.

Seit 2014 konzentriert sich das Studio jedoch nur noch auf die Weltraum-Shooter-Serie "Destiny". Auf diese will sich Bungie auch unter dem Dach von Playstation weiter konzentrieren.

Dass in den nächsten Wochen und Monaten weitere große Studios von den Big Names erworben werden, ist nicht unwahrscheinlich. Zumal bereits Gerüchte auf Social Media im Umlauf sind. Studios wie Square Enix, EA oder Ubisoft könnten als nächstes eine Partnerschaft anstreben.

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