Wintersport
Kriechmayr am Weg nach Wengen – doch Start in Abfahrt?
Vincent Kriechmayr wurde nun doch aus der Quarantäne gelassen. Der Doppel-Weltmeister befindet sich bereits auf dem Weg nach Wengen.
Der 30-Jährige musste sich nach einem positiven Corona-Test in Isolation begeben. Diese konnte der Oberösterreicher erst am Mittwochnachmittag beenden, nachdem die Behörden in Oberösterreich und Salzburg - Kriechmayr hat eine Wohnung in Obertauern - grünes Licht gaben. Bereits am Sonntag sei der Ski-Star negativ getestet worden, musste die Quarantänezeit trotzdem erfüllen.
Einem Start im Super-G am Donnerstag (12.30 Uhr) steht damit nichts mehr im Weg. Kriechmayr erhält seine FIS-Akkreditierung für das Rennwochenende, sobald er einen negativen Corona-Test vorlegt.
Doch noch Start in Abfahrt?
Im ÖSV hofft man derweil, dass Kriechmayr zumindest eine der beiden Abfahrten bestreiten darf. Am Freitag steht eine verkürzte Version, am Samstag dann die klassische Lauberhorn-Abfahrt auf dem Programm. Eigentlich ist für ein Antreten der Start in einem Abfahrtstraining erforderlich, ÖSV-Herren-Coach Andreas Puelacher hofft derweil auf eine Sondergenehmigung.
"In dieser schwierigen Zeit sollte man einem Sportler, egal woher er kommt, die Möglichkeit bieten, dass er die Abfahrt fahren könnte. Man soll im Sinne des Sportlers und auch im Sinne des Sports entscheiden", unterstrich der Tiroler. Nun hat die FIS-Jury das letzte Wort.