Ukraine-Krieg

Kreml leakt "Abschluss-Erklärung" des Friedensgipfels

Der russische Präsident Wladimir Putin führt offenbar einen Propagandakrieg gegen die Friedenskonferenz auf dem Schweizer Bürgenstock.

20 Minuten
Kreml leakt "Abschluss-Erklärung" des Friedensgipfels
Wladimir Putin torpediert den Friedensgipfel für die Ukraine bereits im Vorfeld. Die Bevölkerung der nahen Schweizer Orte wurde bereits über die Maßnahmen rund um die Bürgenstock-Konferenz informiert.
picturedesk.com

Sie hat noch nicht einmal begonnen, doch der Kreml will schon wissen, was dabei herauskam: Die Rede ist von der mit Spannung erwarteten Friedenskonferenz für die Ukraine, die am 15. und 16. Juni auf dem Bürgenstock nahe Luzern stattfindet. Regierungsvertreter aus 70 Ländern haben sich dazu im Schweizer Kanton Nidwalden angesagt.

Wladimir Putin bläst nun schon die Propaganda-Orgeln dagegen: Seine Geheimdienste sollen den Ausgang des Gipfels bereits kennen und laut "SonntagsZeitung" angeblich ein wichtiges Dokument geleakt haben. Das russische Außenministerium verkündet, dass man im Besitz des angeblichen Entwurfs der Schlusserklärung der Konferenz sei.

Außenamt kommentiert nicht

Eine Kreml-Sprecherin zitiert aus dem gehackten Dokument: 9 von 10 Punkten vom Friedensplan von Wolodimir Selenski, Präsident der Ukraine, sollen genehmigt werden. Das Schweizer Außendepartement (EDA) will dem Bericht zufolge den Leak nicht kommentieren.

Der Hintergrund für den Leak scheint klar: Russland will die Friedenskonferenz in der Schweiz torpedieren und diese als eine Farce darstellen. Gemäß der "SonntagsZeitung" dürfte das Ziel Putins sein, wichtige Länder aus dem globalen Süden von der Teilnahme abzuhalten.

Die Bilder des Tages

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>27.12.2024: Erbe soll nach sechs Jahren 2 Cent Steuern nachzahlen.</strong> Bei Steuerschulden kennt das Finanzamt keinen Spaß. Diese Geldforderung lässt einen aber doch schmunzeln. "Heute" hat die kuriose Geschichte. <a data-li-document-ref="120060377" href="https://www.heute.at/s/erbe-soll-nach-sechs-jahren-2-cent-steuer-nachzahlen-120060377"><strong>Weiterlesen &gt;&gt;</strong></a>
    27.12.2024: Erbe soll nach sechs Jahren 2 Cent Steuern nachzahlen. Bei Steuerschulden kennt das Finanzamt keinen Spaß. Diese Geldforderung lässt einen aber doch schmunzeln. "Heute" hat die kuriose Geschichte. Weiterlesen >>
    iStock, Privat (Montage: "Heute")
    20 Minuten
    Akt.
    An der Unterhaltung teilnehmen