68.000 Krankmeldungen

Krankenstands-Welle – Tausende Anrufe bei Hotline 1450

Fast 68.000 Österreicher liegen derzeit krank im Bett. Die Mitarbeiter der Gesundheitshotline 1450 verzeichneten 30.000 Anrufe pro Monat.

Wien Heute
Krankenstands-Welle – Tausende Anrufe bei Hotline 1450
Die Anrufzahlen bei 1450 steigen
Bild: picturedesk.com

Jetzt im Herbst liegen Tausende Wiener krank im Bett. Laut neuesten Zahlen der ÖGK können derzeit 18.436 Versicherte wegen grippaler Infekte nicht arbeiten, wir berichteten. Die Grippewelle nimmt Fahrt auf – 129 Wiener haben sich bereits mit der gefährlichen Influenza, also der "echten Grippe", angesteckt – fast 20 Ansteckungen mehr als noch vor sieben Tagen. In ganz Österreich gab es letzte Woche 67.124 Krankmeldungen von ÖGK-Versicherten. Obwohl die Zahl der Krankenstände im Vergleich zu den vorigen Wochen leicht zurückgeht, steigen die Anrufzahlen bei der Gesundheitshotline 1450. Dorthin kann man sich wenden, wenn man Rat in Gesundheitsfragen braucht.

30.000 Anrufe im Oktober

365 Tage im Jahr ist die Gesundheitshotline 1450 rund um die Uhr erreichbar, wenn es darum geht, Symptome einzuordnen oder Krankheitsfragen zu klären. Während es in den Sommermonaten eher um Insektenstiche ging, rufen nun die meisten wegen Erkältungen, Covid oder der Grippe an. Auffällig ist, dass die Anrufe seit Herbstbeginn stark zugenommen haben. Im September waren es in Wien rund 27.200 Anrufe, bis zur Auswertung am 28. Oktober waren es Laut Orf-Bericht bereits 30.000 Anrufe im Oktober.

Auch Impftermine können bei 1450 telefonisch gebucht werden, was zu einem erhöhten Anrufaufkommen führt. So riefen in den Sommermonaten durchschnittlich zwischen 20.000 und 23.000 an, durch das neue Angebot sind es nun deutlich mehr.

Ausgebildetes Personal

"1450 ist die zentrale Anlaufstelle für Gesundheitsfragen aller Art. Wenn zum Beispiel anhand der Triage rauskommt: 'Gehen Sie in den niedergelassenen Bereich', dann können wir etwa Termine in Primärversorgungseinrichtungen buchen. Es kann aber auch sein, dass es reicht, Selbstversorgungsmaßnahmen auszusprechen", so der Leiter der Gesundheitsberatung, David Reif in einem "Wien heute"-Interview.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Seit Herbstbeginn verzeichnet die österreichische Gesundheitshotline 1450 einen deutlichen Anstieg der Anrufe, insbesondere wegen Erkältungen, Covid und Grippe
    • Im Oktober wurden bereits 30.000 Anrufe registriert, was auf die erhöhte Nachfrage nach Gesundheitsberatung und Impfterminen zurückzuführen ist
    red
    Akt.