Feuerwehr im Dauereinsatz
Kräftiger Sturm hinterlässt Spur der Verwüstung in NÖ
Schwere Sturmböen haben in der Nacht auf Sonntag für mehrere Einsätze in Niederösterreich gesorgt. Und stürmisch geht es auch weiter.
Es war die zweite einsatzintensive Nacht in Folge für zahlreiche Feuerwehren des Bezirkes Neunkirchen. Nachdem viele Feuerwehren am Freitag bereits im Einsatz aufgrund der Baumbrüche durch den Nassschnee, sowie Hochwasser und Verkehrsunfälle standen, forderte vergangene Nacht speziell der schwere Sturm viele Helfer ein weiteres Mal.
Über den gesamten Bezirk verteilt gingen zahleiche Notrufe in der Bereichsalarmzentrale Neunkirchen ein. Insgesamt 60 Schadenstellen mussten von den Feuerwehren allein im Bezirk Neunkirchen abgearbeitet werden. Sturmböen entwurzelten Bäume, rissen Plakatwände um und beschädigten Gegenstände.
Auf Landes, Gemeinde und sogar auf der Semmering Schnellstraße, mussten entwurzelte Bäume entfernt werden. In den Gemeinden Aspang und Gloggnitz stürzten schwere Fichten auf Wohnhäuser. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Der Ausblick
Am Sonntag, Heiligabend, fällt nur noch ab und zu etwas Regen, am Nachmittag beginnt es zögerlich aufzulockern. Tagsüber muss nochmals mit Sturmböen aus West gerechnet werden, bevor der Wind gegen Abend etwas nachlässt. Die Temperaturen steigen auf 9 bis 11 Grad und bleiben auch in der Christnacht auf diesem Niveau.
Der Christtag am Montag zeigt sich eher von seiner frühlingshaften Seite. Zwar überwiegen nach wie vor die Wolken, ab und zu lässt sich aber auch die Sonne blicken und die meiste Zeit bleibt es trocken. Der Westwind weht lebhaft bis kräftig und mit 13 bis 15 Grad wird es noch etwas milder.
Der Mittwoch startet mit Restwolken, aber trocken. Ab dem Vormittag scheint zumindest zeitweise die Sonne, in der zweiten Tageshälfte ziehen mit mäßigem Südostwind einige hochnebelartige Wolken durch. Mit 8 bis 10 Grad kühlt es ein wenig ab, für die Jahreszeit ist es jedoch weiterhin mild.