Wirtschaft

Konto, Karte – jetzt erhöhen Banken die Gebühren

Wegen der steigenden Teuerung erhöhen nun auch die Banken die Gebühren für Girokonto, Bankomatkarte und andere Dienstleistungen.

Heute Redaktion
Wenn du deine Kontoauszüge regelmäßig nach dem Ampelprinzip prüfst, kannst du deine Ausgaben besser einordnen.
Wenn du deine Kontoauszüge regelmäßig nach dem Ampelprinzip prüfst, kannst du deine Ausgaben besser einordnen.
Getty Images/iStockphoto

Viele Bankkunden bekommen in den nächsten Tagen Post. Der Grund dafür: Die Kontoführung wird künftig teurer. Auch die Banken reagieren damit auf die steigende Inflation und erhöhen die Gebühren für Girokonto, Bankomatkarte und andere Dienstleistungen, berichtet die "Presse".

Da die Verträge an den Verbraucherpreisindex (VPI) gekoppelt sind, können sie entsprechend angepasst werden. Die Inflationsrate lag laut Statistik Austria 2022 bei 8,6 Prozent. Um genau diesen Prozentsatz erhöht etwa die Erste Group laut dem Bericht am 1. Juli ihre Kontogebühren.

BAWAG-Kunden zahlen am meisten

Bereits am 1. Mai sollen die Kosten bei der Bank99 der Österreichischen Post um 8,5 Prozent steigen. Deutlich darüber liege die Raiffeisenbank Niederösterreich-Wien, die bereits per 1. April die Gebühren um 10,59 Prozent erhöhte. Bei der Bank Austria werde der Schritt mit 10,10 Prozent zum 1. Juli ähnlich hoch ausfallen. Bei der BAWAG müssen Kunden und Kundinnen mit einer Erhöhung von 11,55 Prozent (ebenfalls per 1. Juli) noch mehr zahlen.

"Die Änderung muss schriftlich per Brief oder Mail und mindestens zwei Monate vor dem geplanten Stichtag dem Kunden bekanntgegeben werden", erklärte Christian Prantner von der Arbeiterkammer gegenüber der "Presse".

Die Kundin oder der Kunde muss der Änderung aber zustimmen. Das kann auch stillschweigend geschehen, durch die Erklärungsfiktion. "Alle österreichischen Banken verwenden eine entsprechende Klausel in ihren Geschäftsbedingungen", so Prantner. "Pro Jahr muss man für ein Girokonto mit 100 bis 120 Euro Kosten rechnen", fasst der Experte zusammen.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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