Szene
Korn-Gitarrist verärgert über "feigen" Bennington
Brian "Head" Welch bezeichnete den Selbstmord von Chester Bennington als "feige".
Der Korn-Gitarrist lässt seinem Ärger freien Lauf und äußert, dass er "sauer" war, als er vom Tod des Linkin Park-Sängers hörte. Auf die schockierende Nachricht hin veröffentlichte Welch ein Statement auf seinem Facebook-Account, das für sehr viel Kritik und Unverständnis sorgte. So schrieb der 47-Jährige: "Im Ernst, Chester ist ein alter Freund, mit dem wir oft herumgehängt sind, und ich habe Freunde, die ihm extrem nahe stehen, aber dass macht mich wirklich sauer! Wie können diese Leute diese Message an ihre Kinder und Fans senden?! Ich habe die Nase voll von diesem Selbstmordscheiß!"
Weiter erklärt er, wie er selbst an Depressionen litt und er deshalb "versucht, einfühlsam zu sein", sein Gemütszustand dies aber nicht zulasse. Er findet noch härtere Worte: "Genug ist genug! Deine Kinder, Fans, dein Leben aufzugeben, ist der feige Weg raus!!!"
Fans empört
Für die trauernden Fans sind diese Aussagen Grund genug, sich zur Wehr zu setzen. Ein Facebook-User entgegnete: "Nur weil du es geschafft hast, heißt es nicht, dass das jeder schafft, Brian. Manche Menschen sind stärker als andere. Ich habe gerade irgendwie eine Menge Respekt gegenüber dir verloren. Ruhe in Frieden Chester".
Entschuldigung
Ein anderer antwortete, dass er zwar teils zustimme, solche harte Worte jedoch niemals von ausgerechnet Welch erwartet habe. Auf die Reaktionen der Fans hin entschuldigte sich das Korn-Mitglied für seine "unsensible" Ausdrucksweise und macht deutlich, dass gerade eine Menge Emotionen vorhanden seien. "Ich liebe dich Chester. Ich bin sauer, dass du das getan hast, aber ich weiß, dass das ich sein hätte können, zurück in der Zeit, als ich eines Nachts kaputt war", schloss er seine Entschuldigung ab. (baf/bang)