Wirtschaft

Komplett neues Billa-Konzept – das ändert sich jetzt

Bei Billa übernehmen die Kaufleute – Eigenständige Unternehmer können jetzt Billa Standorte leiten. Die erste Wien-Filiale wurde bereits privatisiert.

Heute Redaktion
Im Angebot: Sadik Demir mit Honig und Oxymel der "Wiener Bezirksimkerei".
Im Angebot: Sadik Demir mit Honig und Oxymel der "Wiener Bezirksimkerei".
Billa

Billa-Mutter Rewe rollt ihr Kaufmann-Konzept in Österreich weiter aus. Nach einer Filiale in Gloggnitz (NÖ) eröffneten am Montag gleich zwei weitere, von eigenständigen Unternehmern geleitete Billa-Standorte – davon einer in Wien-Penzing. Was das soll, was das den Kunden bringt:

Das Konzept

Für 20.000 Euro aufwärts übernehmen Billa-Mitarbeiter, die sich selbstständig machen wollen, 80 Prozent an einer Filiale, 20 Prozent hält weiter Rewe. Monatlich wird eine umsatzabhängige "Miete" fällig.

Das Sortiment

Laut Sadik Demir (37), nun Chef der Filiale in der Hauptstraße 30 in Wien, muss ein Billa-Basissortiment geführt werden. Zusätzlich können die Kaufleute das Angebot nach eigenen Wünschen erweitern. Demir will vor allem regionale Anbieter und lokale Landwirte an Bord holen.

Die Pläne

Die für heuer geplanten drei Kaufleute-Filialen gibt’s nun. 2023 folgen zwölf weitere (Schwerpunkt Wien, NÖ, Burgenland), bis 2026 sollen es 100 werden.

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