Koller spricht offen wie nie über seine Zukunft

Seit mehr als fünf Jahren ist Marcel Koller als ÖFB-Teamchef im Amt. Jetzt erklärt der Schweizer, warum er noch einmal einen Verein trainieren will.

Marcel Koller steht vor einem ganz speziellen Jubiläum. Wenn die Nationalmannschaft am 11. Juni in Irland um die letzte WM-Chance kämpft, wird der 56-Jährige zum 50. Mal auf der Trainerbank des ÖFB Platz nehmen.

Im Interview mit spox.com erzählt der Schweizer, dass er nicht mit einer derart langen Amtszeit gerechnet hat. "Ich bin schon länger im Geschäft und weiß, dass man im Fußball vom Erfolg abhängig ist", erklärt Koller. "Ich hätte nicht gedacht, dass es über fünfeinhalb Jahre werden."

Koller: "Mir fehlt der Kontakt zu den Spielern"

Auch wenn seine ganze Konzentration jetzt dem Irland-Kracher gilt, hat sich Koller bereits Gedanken über seine Zukunft gemacht. "Grundsätzlich denke ich schon, noch einmal einen Verein zu trainieren. Mir fehlt der Kontakt zu den Spielern", gesteht er. "Bevor ich in die Pension gehe, ist aber sehr wahrscheinlich, noch einmal einen Verein zu trainieren."

Dabei könnte sich Koller durchaus auch ein Engagement bei einem heimischen Klub vorstellen: "Ich schließe die österreichische Bundesliga nicht per se aus, da muss es dann von beiden Seiten einfach passen."

(AK)