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Klopp hat ÖFB-Teamkicker Danso auf dem Zettel
Liverpool will sich in der Defensive verstärken. ÖFB-Teamspieler Kevin Danso soll bei Trainer Jürgen Klopp hoch im Kurs stehen.
Landet bald der nächste ÖFB-Kicker in der englischen Premier League? Kevin Danso hat sich durch seine Auftritte im österreichischen Nationalteam und beim deutschen Bundesligisten FC Augsburg einen Namen gemacht. Dem 19-Jährigen könnte eine große Zukunft bevorstehen.
Will Klopp Danso holen?
Das hat so manchen Top-Klub auf den Plan gerufen. So berichten englische Medien, dass der FC Liverpool bei Österreichs 2:1-Testsieg am Dienstag gegen Uruguay Danso genauer unter die Lupe nahm. Ein Scout der Reds wurde beauftragt, Atletico-Verteidiger Jose Gimenez von Uruguay und Danso zu beobachten. So titelte die englische Sun groß.
Liverpool hinkt in der Premier League seinen Zielen hinterher, offenbarte in der jüngeren Vergangenheit große Defizite in der Abwehr. Danso wäre ein Spieler für die Zukunft, der sich aber schnell in die Mannschft einfügen könnte. Das macht den Youngster für Trainer Jürgen Klopp interessant.
Danso kennt englische Härte
Danso hat bereits auf der großen Bühne sein Können unter Beweis gestellt. In der deutschen Bundesliga und im ÖFB-Team zeigte er gute Leistungen, wenngleich er in manchen Situationen noch ein wenig ungestüm agierte. Seinem körperbetonten Spiel merkt man aber unverkennbar an, dass er ein Spieler der englischen Schule ist.
Im Alter von sechs Jahren zog er mit seiner Familie aus dem steirischen Voitsberg nach England. Beim MK Dons, wo Tottenham-Star Dele Alli seinen Durchbruch schaffte, kickte Danso bis zur U18, ehe ihn Augsburgs Ruf ereilte. Die Premier League gilt als hartes Pflaster – britische Klubs sehen es gerne, wenn Spieler bereits gezeigt haben, dass sie mit dem raueren Spiel auf der Insel gut zurecht kommen.
Sollte sich Liverpools Interesse an Danso bewahrheiten, könnte dem Österreicher seine Zeit in England daher zu Gute kommen. Liverpool müsste für den Innenverteidiger aber das nötige Kleingeld auf den Tisch legen. Sein Vertrag in der Fuggerstadt läuft noch bis 2021.
Das spricht für Gimenez. Dessen Vertrag in Madrid läuft im Sommer aus. Er wäre darum schon im Jänner für eine niedrige Ablösesumme zu haben.
(Heute Sport)