Neue 3D-Mammographie
Klinik Hietzing revolutioniert Brustkrebs-Früherkennung
Dank der innovativen Tomosynthese-Technologie bietet das Mamma-Zentrum in Hietzing jetzt eine noch präzisere und schnellere Brustkrebs-Diagnose.
Die Klinik Hietzing setzt neue Maßstäbe in der Brustkrebsdiagnostik: Im Mamma-Zentrum des Instituts für Interventionelle und Diagnostische Radiologie wurde die Mammographie mit Tomosynthese eingeführt, eine innovative Bildgebungsmethode, die eine dreidimensionale Darstellung des Brustgewebes ermöglicht.
Diese Technologie soll die Früherkennung von Brustkrebs signifikant verbessern und bietet den Patientinnen eine noch präzisere Diagnose. Gleichzeitig wurden die Räumlichkeiten des Zentrums umfassend modernisiert, um eine angenehmere und komfortablere Umgebung zu schaffen.
Brustkrebs: jede zehnte Frau betroffen
Paul Sevelda, Präsident der Österreichischen Krebshilfe und ehemaliger Vorstand der Gynäkologie der Klinik Hietzing, betont die hohe Bedeutung der Früherkennung: "Brustkrebs ist die häufigste Tumorerkrankung bei Frauen, und jede zehnte Frau ist im Laufe ihres Lebens davon betroffen. Die Tomosynthese-Technologie an der Klinik Hietzing erhöht die Heilungschancen maßgeblich." Durch die dreidimensionale Darstellung lassen sich Gewebeveränderungen frühzeitiger erkennen und lebensrettende Maßnahmen schneller einleiten.
Patientinnen profitieren von neuem Gerät
Die Tomosynthese ermöglicht durch eine Serie von Schichtaufnahmen eine dreidimensionale Darstellung der Brust. Martina Böck, Ärztliche Leiterin der Radiologischen Mamma-Diagnostik, beschreibt die Methode als schonend und schnell durchführbar. Die Radiologietechnologin Pia Lauermann ergänzt: "Durch die Tomosynthese werden Gewebestrukturen präziser dargestellt, wodurch auch kleinste Veränderungen erkennbar werden." So bietet die Technik eine detaillierte Grundlage für gezielte Biopsien und frühe Diagnosen.
Mamma-Zentrum wurde modernisiert
"Die Mammographie mit Tomosynthese ist eine entscheidende Investition in die Lebensqualität unserer Patientinnen. Mit jeder technologischen Erweiterung stärken wir das Vertrauen und unterstützen die Gesundheit der Frauen in Wien nachhaltig", erklärt Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ).
In fünf von sieben Kliniken des Wiener Gesundheitsverbundes gibt es spezialisierte Brustgesundheitszentren, in denen Gynäkologinnen, Radiologinnen, Breast-Care-Nurses und Therapeuten eng zusammenarbeiten. Mit über 1.000 Untersuchungen jährlich ist das Mamma-Zentrum der Klinik Hietzing eine zentrale Anlaufstelle für die Brustdiagnostik. Neben den neuen Diagnosemöglichkeiten wurde auch die Ausstattung der Untersuchungs- und Aufenthaltsräume auf den neuesten Stand gebracht.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Die Klinik Hietzing hat ein neues Mammographie-Gerät mit Tomosynthese eingeführt, das eine dreidimensionale Darstellung des Brustgewebes ermöglicht und die Früherkennung von Brustkrebs signifikant verbessern soll
- Zusätzlich wurden die Räumlichkeiten des Mamma-Zentrums modernisiert, um eine angenehmere Umgebung für die Patientinnen zu schaffen