Wien

Riesige "Klimastreik"-Demo am Freitag in Wien

Der sechste weltweite "Klimastreik" soll am Freitag auch in Wien über die Bühne gehen. "Fight every Crisis", lautet das Motto. 

Thomas Peterthalner
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    Klima-Aktivisten mobilisieren für die Demo am Freitag.
    Klima-Aktivisten mobilisieren für die Demo am Freitag.
    Denise Auer

    Die Aktivisten von "Fridays for Future" wollen ein Zeichen setzen, dass die Corona-Pandemie nicht die einzige aktuelle Krise ist. Am Freitag (25.9.) wird in Wien für den Klimaschutz auf die Straße gegangen. 80 Organisationen unterstützen den Protestmarsch. Die drei Demozüge starten um 12 Uhr von Hauptbahnhof, Westbahnhof und Wien-Mitte, laufen dann am Heldenplatz für eine Abschlusskundgebung (ab 14.30 Uhr) zusammen.

    Drei Routen geplant

    Der erste Protestzug führt vom Westbahnhof (Wien-Fünfhaus) über Mariahilferstraße und Ring. Eine zweite Demo startet zeitgleich am Hauptbahnhof (Wien-Favoriten). Die Teilnehmer gehen über Südtiroler Platz, Favoritenstraße, Wiedner Hauptstraße, Karlsplatz und den Ring zum Heldenplatz. Vom Bahnhof Wien Mitte (Landstraße) geht‘s über Invalidenstraße, Heumarkt, Schwarzenbergplatz und den Ring vor die Hofburg. "Wir erwarten mehrere Tausend Teilnehmer", so Veronika Winter von "Fridays for Future". 

    Weltweite Demos

    Nicht nur in Wien, sondern weltweit wird am Freitag für den Klimaschutz demonstriert. Natürlich mit Vorsicht. Das Hygienekonzept beinhaltet eine Mund-Nasenschutz-Pflicht sowie die Einhaltung des Mindestabstands. Ordner werden auf die Einhaltung der Corona-Maßnahmen achten.

    Ernste Lage

    "Waldbrände in Kalifornien, tropische Temperaturen und Hitzewellen in Sibirien zeigen: Die Klimakrise ist nicht in Quarantäne oder auf Home Office", meint dazu der Umweltmediziner Hans-Peter Hutter. "Die Lage ist sehr ernst." 

    Schülerstreik fürs Klima

    "Es ist nicht leicht, in einer Pandemie für eine klimagerechte Welt zu mobilisieren. Aber wir dürfen uns nicht damit abfinden, dass die Politik die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen zulässt", so "Fridays for Future"-Aktivistin Viviane Wörther. Lehrer sollten ihren Schülern die Teilnahme am "Schulstreik" ermöglichen. 

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