Politik

Klimabonus-Briefe sind da – das musst du jetzt tun

Es ist soweit: Die ersten Briefe für den Klimabonus 2023 flattern in die Briefkästen der Bürger. Was du nun damit tun musst – und was heuer neu ist.

Rene Findenig
Der nächste Geldregen steht bevor – die Briefe dazu flattern nun ins Haus.
Der nächste Geldregen steht bevor – die Briefe dazu flattern nun ins Haus.
Getty Images

Der Klimabonus 2023 wird im Herbst auf neue Art ausgezahlt – und darüber werden die Menschen in Österreich ab sofort informiert. In die Briefkästen flattert ab sofort der Brief, in dem der Ablauf geschildert wird – er liegt "Heute" vor. Als Basis für den Geldbonus dient heuer ein neuer "Sockelbetrag" von 110 Euro, der mit einem ebenfalls neuen "Regionalausgleich" von 0, 40, 75 oder 110 Euro aufgestockt wird. Der Regionalausgleich gelte "für jene Regionen, in denen Infrastruktur und Öffi-Netzwerk nicht gut ausgebaut sind", so das Klimaministerium. 

Es gibt also je nach Wohnort zwischen 110 und 220 Euro für "alle Menschen, die ihren Hauptwohnsitz im Anspruchsjahr für mindestens sechs Monate in Österreich haben — unabhängig von Staatsbürgerschaft und Alter".

Ein Detail war aber bisher kaum beachtet und wird im Brief genannt. Da heißt es nämlich, dass manche Personen, egal wo sie wohnen, den vollen Betrag von 220 Euro bekommen und andere wiederum nur die Hälfte des Minimums, also 55 Euro: "Minderjährige bekommen die Hälfte und alle, die aufgrund einer Behinderung keine Öffis nutzen können, bekommen 220 Euro." 

So sehen sie aus, die Klimabonus-Briefe, die dir nun in den Briefkasten flattern.
So sehen sie aus, die Klimabonus-Briefe, die dir nun in den Briefkasten flattern.
Heute

Frist bis zum 10. Juli

Zwischen 55 und 220 Euro landen also im September 2023 auf den Konten der Österreicher. Aber nur, wenn sie rechtzeitig aktiv werden. Damit das Geld auf ihr Konto eingezahlt werden kann, gibt es einen wichtigen Stichtag, nämlich den 10. Juli 2023. So ist es ein Ziel des Klimaministeriums, die Zahl der nutzbaren Kontodaten bei der diesjährigen Auszahlung deutlich zu erhöhen – heißt, dass sich möglichst viele Anspruchsberechtigte bei FinanzOnline anmelden beziehungsweise, falls bereits angemeldet, ihre Daten dort auf den aktuellen Stand bringen sollen.

Die Auszahlung des Geldes soll reibungslos über die Bühne gehen. Die Auszahlung soll wie im vorangegangenen Jahr ab Anfang September per Überweisung und über den Postweg mittels RSa-Brief erfolgen – wobei das Ministerium auf eine starke Steigerung des Überweisungswegs setzt. Am Postweg heißt, dass Personen, von denen keine vollständigen Daten vorliegen, wieder Gutschein-Post bekommen.