Urlauber-Schichtwechsel
Klima-Protest sorgt für 20-km-Stau im Ferien-Verkehr
Für die Wiener neigen sich die Semesterferien schon dem Ende zu. Nun kommt der große Schichtwechsel der Wintersportler.
Schon in den frühen Morgenstunden kam es am Samstag laut ÖAMTC-Mobilitätsinformationen zu starkem Reiseverkehr in die Skigebiete. Der Ferienbeginn in Bayern schlug sich dabei vor allem auf der Fernpassstrecke (B179) nieder. Auf 20 Kilometer, vom Grenztunnel Füßen bis Bichlbach, kam der Verkehr nur stockend voran.
Wie nun bekannt wurde, tat auch eine Protestaktion der "Letzten Generation Österreich" am Fernpass dazu bei, dass der Verkehr nur stockend vorankam. "Wir wollen niemanden auf dem Weg in die wohlverdiente Erholung stören, aber die Klimakatastrophe eskaliert und anstatt Gegenmaßnahmen zu ergreifen, feiert unser Kanzler auf Bällen die Nächte durch", heißt es in einer Mitteilung der Aktivisten.
Vor dem Dauerbrennpunkt, der Tunnelbaustelle auf der Tauern Autobahn (A10), verloren Autofahrer um 08:00 Uhr ca. 20 Minuten. Auch vor dem Brettfalltunnel, der Einfahrt ins Zillertal, wurde schon Blockabfertigung ausgerufen. Zu Verzögerungen kam es zudem in Vorarlberg vor der Ausfahrt ins Montafon auf der Rheintal Autobahn (A14).
Verkehrsaufkommen hält an
"Die Verkehrslage in Bayern lässt darauf schließen, dass sich das Staugeschehen bis zumindest Samstagmittag hinziehen wird", so die ÖAMTC-Mobilitätsinformationen abschließend.
Auf den Punkt gebracht
- Der Schichtwechsel der Urlauber in den österreichischen Skigebieten sorgt für starken Verkehr und etwa 20 Kilometer Stau auf der Fernpassstrecke von Bayern nach Österreich
- Die Verzögerungen werden voraussichtlich bis Samstagmittag anhalten, da das Verkehrsaufkommen hoch bleibt