"MotionExpo"

Klima-Kleber stören riesige Automesse in Graz

Bei der Aktion gehe es laut den Protestierenden nicht darum, "die Freude am Automobil zu schmälern oder Hobbys zu kritisieren".

Newsdesk Heute
Klima-Kleber stören riesige Automesse in Graz
Mit orangen Warnwesten und Bannern kamen vier Personen der Letzten Generation Österreich zur MotionExpo
Letzte Generation Österreich

Zum dritten Mal findet heuer die MotionExpo bei der Messe Graz statt, bei der sich alles um das Thema Autos und "Zukunft der Mobilität" dreht. Besucherinnen und Besucher können dieses Wochenende Fahrzeuge und andere Ausstellungsstücke von Herstellern und Händlern bewundern.

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    Die Aktivisten hissen ein Banner mit der Aufschrift "Recht auf Überleben" vor der Menschenmenge.
    Die Aktivisten hissen ein Banner mit der Aufschrift "Recht auf Überleben" vor der Menschenmenge.
    Letzte Generation Österreich

    Am Samstag kam es jedoch zu einer Störung der Messe: Vier Personen der "Letzten Generation Österreich" tauchten in orangen Warnwesten und mit Bannern auf. Sie fordern, wie schon so oft, "ein Recht auf Klimaschutz in der Verfassung".

    "Keine Zukunft in einem Autoland"

    Es gehe nicht darum, "die Freude am Automobil zu schmälern oder Hobbys zu kritisieren", sagt Simon Marcher, Teilnehmer der Protestaktion. "Unsere Intention ist es, auf die Notwendigkeit eines ehrlichen Austauschs über die Mobilität von morgen hinzuweisen. Wir müssen realistisch sein, um eine Klimakatastrophe abzuwenden", so der junge Mann am Mikrofon.

    Veröffentlichte Aufnahmen zeigen, wie der Moderator die Situation in den Griff bekommen will und darauf hinweist, dass auch E-Autos oder Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb ausgestellt sind. "Aber E-Autos reichen nicht aus, um die Energie- und Verkehrswende zu schaffen, dafür brauchen wir massive Investitionen in den öffentlichen Verkehr! So wie es der Klimarat ausgearbeitet hat", so die Klimaaktivisten in einem Kommentar unter dem Video.

    Kritik an "Politischer Ignoranz"

    Der Protest ziele darauf ab, die vorgeschlagenen Maßnahmen des Klimarats "ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken", heißt es. Kritik gibt es auch Richtung Bundeskanzleramt: "Es ist entscheidend, dass wir handeln. Unsere Zukunft kann nicht in einem Autoland bestehen, egal, wie sehr sich unser Kanzler das wünschen mag", so die Sprecherin der Aktivistengruppe, Marina Hagen-Canaval.

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      SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger
      red
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