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Rollfeld gestürmt – Klima-Kleber blockieren Flughäfen

Donnerstagfrüh haben sich Klima-Aktivisten am Rollfeld mehrerer deutscher Flughäfen festgeklebt. Die Polizei war rasch vor Ort.

Leo Stempfl
In München wurde der Zaun einfach durchgeschnitten.
In München wurde der Zaun einfach durchgeschnitten.
"Letzte Generation Deutschland"

Die Klima-Aktivisten der "Letzten Generation" finden immer neue Protestformen. Nach dem Festkleben auf Hauptverkehrsadern im Berufsverkehr und dem Überschütten von Gemälden mit Farbe gibt es seit einigen Wochen eine neue Variante: Das Blockieren von Flughäfen.

Diese sind hochsensible Bereiche. Umso mehr erstaunt es, wenn Aktivisten unbemerkt bis aufs Rollfeld gelangen. In Amsterdam und in Berlin ist das bereits ein Mal passiert. Nun haben sie es wieder getan. Um 9.50 Uhr gab die "Letzte Generation" auf Twitter bekannt, dass man sich am Rollfeld der Flughäfen Berlin und München festgeklebt habe.

Polizei vor Ort

"Wir stellen uns den Ursachen der Klimakatastrophe direkt entgegen. Wo bleiben zumindest erste Sicherheitsmaßnahmen wie ein Tempolimit oder 9-€-Ticket?", fragen sie in einem ersten Statement. Die Polizei war rasch vor Ort, wurde im Vorfeld von den Aktivisten informiert.

Ein Sprecher des Münchner Flughafens bestätigt der "Tagesschau" den Vorfall, Personen hätten sich im Norden des Rollfelds festgeklebt. Mit Einschränkungen im Flugverkehr sei zu rechnen. Aus Berlin gab es gegenüber der "Bild" eine Bestätigung der Bundespolizei, Personen hätten sich Zugang zum Rollfeld verschafft.

Nach einer guten Dreiviertelstunde waren die Aktionen wieder vorbei. Der Flugverkehr konnte Großteils über andere Start- und Landebahnen umgeleitet werden. Die Aktivisten wurden festgenommen.

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