Attacke in London

Klima-Chaoten zerstören berühmtes Gemälde mit Hammer

Am Montag attackierten Klimaaktivisten ein Gemälde in der National Gallery. Mit einem Hammer zerschlugen sie die Schutzverglasung vor dem Werk. 

Newsdesk Heute
Klima-Chaoten zerstören berühmtes Gemälde mit Hammer
Die Aktivisten attackierten das berühmte Werk von Diego Velázquez "Venus vor dem Spiegel".
Screenshot: Twitter/JustStop_Oil

Am Montag haben Klimaaktivisten ein Gemälde von Diego Velázquez in der National Gallery in London attackiert. Wie die Gruppe "Just Stop Oil" mitteilte, zerschlugen die beiden Aktivisten die Schutzverglasung vor dem berühmten Werk "Venus vor dem Spiegel" mit einem Hammer. Die beiden Angreifer wurden daraufhin von der Polizei festgenommen. Das Museum hängte das Gemälde vorerst ab, um es von Restauratoren auf mögliche Schäden untersuchen zu lassen.

Die Mitte des 17. Jahrhunderts entstandene "Venus vor dem Spiegel" gilt als einziges noch vorhandenes Aktgemälde von Velázquez. Mit dem Protest berief sich die Gruppe auf eine ähnliche Aktion der britischen Frauenrechtlerin Mary Richardson: 1914 hatte die Anhängerin der Sufragetten-Bewegung das Gemälde mit einem Hackmesser zerfetzt, um gegen die Festnahme einer anderen Kämpferin für das Frauen-Wahlrecht zu protestieren. Danach wurde das Bild wurde restauriert.

"Alle neuen Öl- und Gasprojekte stoppen"

Bereits im vergangenen Jahr hatten Aktivisten von "Just Stop Oil" einmal in der National Gallery zugeschlagen. Damals schütteten sie Tomatensuppe gegen das Gemälde "Sonnenblumen" von Vincent van Gogh. Das Gemälde blieb dank Schutzverglasung unbeschädigt.

Der aktuelle Protest richtet sich gegen die Pläne der britischen Regierung zur Förderung neuer Ölfelder in der Nordsee. "Es ist Zeit für Taten, nicht für Worte", ruft die Aktivistin nach der Attacke. Dann nehmen sie auf die Sufragetten-Bewegung Bezug und sagen, dass die Politik sie im Stich lasse, genauso wie Frauen im Jahr 1914 im Stich gelassen wurden. "Just Stop Oil" fordert von der britischen Regierung, alle neuen Öl- und Gasprojekte sofort zu stoppen.

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    Sabine Hertel
    red
    Akt.