Verkehr blockiert
"Massive Staus" – so lief die jüngste Klebe-Aktion ab
Erneut legten Klima-Aktivisten den Berufsverkehr lahm: Montagfrüh blockierten sie eine wichtige Straße vollständig und klebten sich fest.
Gegen 8 Uhr protestierten Aktivisten der "Letzten Generation" in Attnang-Puchheim (Bez. Vöcklabruck) an zwei verschiedenen Standorten gleichzeitig: in der Salzburger Straße und in der Gmundner Straße. Dort klebten sich drei Personen mit jeweils einer Hand am Zebrastreifen fest.
In Folge wurde die Fahrbahn totalgesperrt. In der Salzburger Straße fanden die Einsatzkräfte außerdem sieben Aktivisten vor, von denen sich drei ebenfalls auf einem Schutzweg festgeklebt hatten. Andere Demonstranten hatten Plakate dabei. Eine örtliche Umleitung wurde eingerichtet.
Wegen des Berufsverkehrs kam es in der Gemeinde laut Polizei zu "massiven Staus". Die Bezirkshauptmannschaft Vöcklabruck ließ gegen 8.30 Uhr die Versammlung auflösen.
Einsatzkräfte entfernten die Aktivisten, die keinen Widerstand zeigten, von den Schutzwegen und trugen sie von der Straße. Um 9.50 Uhr wurden die Fahrbahnen wieder für den Verkehr freigegeben.
Klima-Aktivisten verletzen Beamten
Mit mehreren gezielten Störaktionen machte die "Letzte Generation" am Nationalfeiertag im Landhaus St. Pölten erneut negative Schlagzeilen. In chronologischer Reihenfolge: Gegen 13 Uhr sprühte ein Aktivist orange Farbe aus einem Feuerlöscher auf die Fassade des Landhauses.
Um 13.20 Uhr rollten vier Demonstranten einen Banner aus und skandierten Klimaparolen. Daraufhin musste die Sitzung rund zehn Minuten unterbrochen werden. Und um 13.30 Uhr versuchte ein Aktivist den Brunnen im Landhaus mit grüner Farbe zu verunreinigen. Laut Polizei konnten die Demonstranten rasch überwältigt werden. "Ein Polizist wurde im Zuge der Amtshandlung leicht verletzt", erklärte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner.